Eine Telekommunikationsagentur der US-Regierung bat am 4. Juni um öffentliche Rückmeldungen zu der Blockchain-Politik des Staates, nachdem ein "zunehmender Fokus" auf die Technologie in den nächsten Jahren prognostiziert wurde.

Laut der Ankündigung wünscht sich die Nationaladministration für Telekommunikation und Information (NTIA), eine Abteilung der US-Handelskammer, dass der Input der Anteilseigner "die nationale Agenda" definiert.

Im Hinblick auf Internet-Governance sieht die Agenda vor, den "aufkommenden Technologien und Trends" wie Blockchain sowie der Informationsfreiheit, der Privatsphäre und der Sicherheit im Internet besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

"Wir erwarten, dass sich unser Fokus in den nächsten Jahren vermehrt auf künstliche Intelligenz, automatisierte Arbeitskräfte, Blockchain-Technologien etc. richten wird", sagte David J. Redl, ein Assistenzsekretär für Kommunikation und Information und Administrator der NTIA und fügte hinzu:

"Wir wollen wissen, wie wir an internationalen Diskussionen zu dem Thema teilnehmen sollen."

Vorausblickend hat sich die NTIA dazu entschlossen, bis zum 2. Juli über einen dedizierten Kontaktkanal Kommentare anlässlich ihrer "Untersuchung zu den Prioritäten der internationalen Internetpolitik" zuzulassen.

Die Handelskammer führt somit die Diskussion über das Potenzial von Blockchain beständig weiter, die sie erstmal 2016 aufgenommen hatte.

Andere Zweige der Agentur beschäftigen sich währenddessen mit Kryptowährungen. Im Januar diesen Jahres bezog die Nationalabteilung für Standards und Technologie der US-Handelskammer erstmals Stellung zu Bitcoins Hard Fork, der im August 2017 Bitcoin Cash entstehen ließ.