Im Präsidentschafts-Kandidatenrennen der US-Demokraten ist der Kryptowährungen gegenüber am offensten eingestelle Bewerber mittlerweile zwar ausgeschieden. Sowohl bei den Demokraten, als auch bei den Republikanern bleibt das Thema trotzdem weiter auf der Agenda. Angesichts der zunehmenden Anzahl an Patenten und Unternehmen mit Krypto-Bezug ist das Thema auch im Jahr 2020 hochaktuell.

Der Senat der Vereinigten Staaten hat am Mittwoch eine Anhörung zum Haushalt 2021 durchgeführt. Während sie Trumps 4,8 Billionen Dollar schweren Vorschlag verteidigte, stellte Senatorin Maggie Hassan (D-NH) auch eine Frage zum Thema Kryptowährungen: 

"Wie wird das vom Finanzministerium vorgeschlagene Budget für die Überwachung verdächtiger Kryptogeld-Transaktionen und die Verfolgung von Terroristen und anderen kriminellen Organisationen, die illegale Aktivitäten mit Kryptogeld finanzieren, erhöht?

Finanzminister Steven Mnuchin antwortete darauf vor laufender Kamera:

"... wir sind dabei, einige wichtige neue Anforderungen im FinCEN [Financial Crimes Enforcement Network] einzuführen. Wir wollen sicherstellen, dass die Technologie vorankommt, aber auf der anderen Seite wollen wir auch sicherstellen, dass die Kryptowährungen nicht als Äquivalent zu den alten Schweizer Geheimnummern-Bankkonten verwendet werden."

Die Zukunft von Krypto in den USA

Der Militärsektor in den Vereinigten Staaten hat bereits seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, mit Blockchain arbeitende Unternehmen zu unterstützen. Selbst die Federal Reserve sieht mittlerweile ein Potenzial für digitale Währungen. Die Bemerkungen des Ministers spielen auf eine größere Transparenz beim Umgang mit Kryptowährungen an, um Geldwäsche zu verhindern.