In Österreich haben sich mit CryptoWiener und Portal zwei Projekte der Vermarktung digitaler Kunst mittels Non-fungible Token (NFT) verschrieben.

In einem von Trending Topics vo 12. April veröffentlichten Interview mit dem Portal-Gründer erklärt dieser das Geschäftsmodell zur Vermarktung digitaler Kunst per Blockchain. Ein Futurezone-Artikel vom 15. April widmet sich dem Künstler-Kollektiv CryptoWiener, welches prominente Figuren als digitale Kunstwerke erstellt und veröffentlicht.

Digitale Kunst mit Eigentumszertifikat auf der Blockchain

Während CryptoWiener bereits seit einiger Zeit aktiv ist, ging Portal erst im Frühjahr 2021 an den Start. Die Plattform stellt im Wochentakt neue Künstler vor, deren Arbeiten über Portal veröffentlicht und auch als NFT gekauft werden können. 

Portal berechnet dabei zwei Prozent Gebühr für jede über die Plattform abgewickelten Transaktion und lässt Künstler durch ein per Smart Contracts realisiertes Vergütungssystem Einkommen generieren. Diese erhalten abzüglich der Gebühr den vollen Verkaufspreis eines Primärverkaufs und automatisch einen frei wählbaren Prozentsatz bei jedem weiteren Sekundärverkauf.

CryptoWiener veröffentlicht digitale Bilder bekannter Persönlichkeiten und verkauft diese über die NFT-Plattform  Opensea. Dabei handelt es sich um pixelige Portraits, welche der Eigentümer anschließend in einem virtuellen Museum ausstellen kann.

Im Gegensatz zu Portal stehen bei CryptoWiener eher Spaß und Kreativität im Vordergrund. Man wolle “damit den Wiener Schmäh verewigen, der zunehmend in Vergessenheit gerät, weil die Jugendkultur heutzutage durch YouTube-Influencer aus Deutschland geprägt wird”, wird einer der beteiligten Künstler zitiert.

NFT-Hype erfasst Influencer

NFT erleben aktuell einen richtigen Hype, wie das Engagement zahlreicher Prominenter wie Hotel-Erbin Paris Hilton oder NFL-Star Tom Brady sowie von Initiatoren wie dem DFB oder großer Modemarken verdeutlichen.