In Österreich locken Krypto-Betrüger ihre Opfer mit gefälschten Anlageempfehlungen von Prominenten wie dem bekannten ORF-Nachrichtensprecher Armin Wolf in die Falle, berichtete Der Standard am 29. August.

Gefälschte Online-Artikel

Die Betrüger setzen dabei auf gefälschte Webseiten Online-Medien, auf denen angebliche Artikel bekannter Persönlichkeiten Krypto-Anlagen empfehlen. Von diesen Fake-Artikeln führen dann Links zu Anlageportalen, bei denen es meist um sogenannte binäre Optionen für Krypto-Anlagen und nicht um den Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin selbst geht. 

Wie Der Standard berichtet, nutzten die Betrüger neben dem bekannten Nachrichtensprecher Armin Wolf auch Fake-Empfehlungen anderer Promis wie etwa des Sängers Dieter Bohlen oder des Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz.

Wolf bezeichnete die Anlageempfehlungen in seinem Namen auf Twitter als “FAKE” und “echte Sauerei”. Man solle sich nicht zu Geschäften auf den entsprechenden Anlageportalen hinreißen lassen.

In einem ergänzendem Tweet stellte der Journalist zudem klar, dass er laut ORF-Gesetz gar keine Anlagetipps geben dürfe.

Verbot binärer Optionen in Österreich und Deutschland

Für österreichische Kleinanleger ist der Handel von binären Optionen seit Juni 2019 teilweise verboten und Differenzgeschäfte (CFDs) mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen nur noch stark eingeschränkt möglich. Die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Anfang Juli ein ähnliches Verbot binärer Optionen in nationales Recht umgesetzt.