In Asien gehört Blockchain mittlerweile zu den wichtigsten 10 Qualifikationen für Arbeitnehmer, wie eine Studie des beruflichen sozialen Netzwerks LinkedIn im Juni bestätigt hat.

Die Studie unter dem Namen „Die Zukunft der Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt“ (Original: The Future of Skills) führt Befähigungen im Bereich Blockchain als eines der wichtigsten zukünftigen Qualifikationsmerkmale für Arbeitnehmer an.  

Dabei heißt es, dass konkret „die Einrichtung und Verwaltung einer Blockchain“ im Berufsleben der nächsten Jahre zunehmend gefragt sein wird. Andere Qualifikationen, die ebenfalls in die Top-10 fallen, sind zum Beispiel der Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) und sogenannte Compliance, also die Anpassung technischer Systeme an gesetzliche Vorgaben.

Außerdem stehen die letzten beiden Punkte auch im engen Zusammenhang mit der Blockchain, da eine Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden von größer werdender Bedeutung ist.

Des Weiteren schlussfolgert die LinkedIn Studie, dass man aus den Forschungsergebnissen ablesen könne, „in welche Richtung sich bestimmte Branchen entwickeln“. Dahingehend heißt es:

„Wenn man betrachtet, auf welche Qualifikationen Arbeitgeber achten, dann kann man daraus ablesen, welche Entwicklungen sie antizipieren.“

Wie Cointelegraph berichtet, schaffen es Unternehmen aus der Blockchain- und Kryptobranche mittlerweile auch in andere Studien von LinkedIn, so wurde die amerikanische Kryptobörse Coinbase im April sogar auf die Liste der „beliebtesten Arbeitgeber des Jahres 2019“ gewählt.

Die Tatsache, dass Blockchain besonders im asiatischen Raum als Qualifikationsmerkmal an Bedeutung gewinnt, ist darauf zurückzuführen, dass Regionen wie Singapur, Hongkong und Südkorea die Technologie stark fördern.

So hat Singapur zum Beispiel das landesweite Projekt Ubin ins Leben gerufen, das Blockchain-Dienstleistungen schon bis 2020 im Mainstream etablieren soll.