Die US-Kryptowährungsbörse Coinbase ist das einzige Kryptowährungs-Unternehmen, das es in die LinkedIn-Liste der beliebtesten Unternehmen im Jahr 2019 geschafft hat, wie die vorliegenden Ergebnisse am 3. April bestätigten.

Auf der alljährlichen Liste, bei der Mitarbeiter Unternehmen nach Beliebtheit bewerten, kam Coinbase auf Platz 35 von insgesamt 50 Unternehmen, die in die engere Wahl kamen.

LinkedIn bewertet die Bewerber nach Interesse am Unternehmen, Mitarbeitereinbeziehung durch Führungskräfte, Nachfrage nach freien Arbeitsplätzen und Mitarbeiterbindung. Für verschiedene Länder werden unterschiedliche Listen erstellt. Coinbase ist daher entsprechend auf der US-Version aufgelistet.

Die Börse hat es zuvor bereits auf LinkedIn-Listen geschafft. Etwa im September letzten Jahres, als sie auf einer Liste der 50 attraktivsten Arbeitgeber unter Startups vertreten war. Auch das Zahlungsnetzwerk Ripple und die Handelsplattform Gemini, die von Tyler und Cameron Winklevoss gegründet wurde, haben es auf diese geschafft.

Die aktuellen Daten haben einige Überraschungen parat. Coinbase konnte sogar die bekanntermaßen kryptoskeptische Bank JPMorgan Chase überholen, die nur auf Platz 44 kam.

Twitter und Intel konnten Coinbase ebenfalls nicht übertrumpfen. Twitter hat in jüngster Zeit eine zunehmend kryptofreundliche Haltung gezeigt. Intel hat sich seit dem letzten Jahr mit Mining-Hardware beschäftigt.

JPMorgan Chase hat ebenfalls begonnen, mit Kryptowährungstechnologie zu experimentieren. Cointelegraph berichtete letzten Monat über die unerwartete Veröffentlichung des umstrittenen internen Token namens JPM Coin.

Anfang der Woche gab Coinbase bekannt, dass sie für ihre Hot-Wallet-Kryptowährungsbestände eine Versicherung in Höhe von umgerechnet rund 200 Mio. Euro abgeschlossen habe. Das Unternehmen hat vor kurzem über seine Tochterfirma Coinbase Custody auch einen neuen Dienst auf den Markt gebracht, der sich auf das Staking für institutionelle Anleger konzentriert.