Ein vom Wiener Startup Qravity entwickeltes Blockchain-Netzwerk für Medienschaffende ist jetzt in einer ersten Alpha-Version online, berichtete Trending Topics am 28. Oktober.

Digitales Co-Working auf der Blockchain

Die Blockchain-Plattform von Qravity soll Erstellern von digitalen Medieninhalten die Zusammenarbeit erleichtern und eine automatische Entlohnung entsprechend des jeweiligen Zeitaufwands ermöglichen.

Eine Blockchain übernimmt dabei dezentral das Tracking für alle Beteiligten und auch der kommerzielle Vertrieb der im Team erschafften Inhalte soll über das Qravity-System möglich sein. Gewinn will Qravity durch eine Beteiligung von zehn Prozent an jedem Projekt erwirtschaften.

Mit der jetzt aktiven Alpha-Version wollen die Entwickler durch Tests Fehler ausmerzen und Verbesserungen ergänzen. Der offizielle Launch ist erst für das zweite Quartal 2020 geplant.

Als erstes Testprojekt wird Qravity laut Trending Topics ein Animationsfilm-Projekt namens “Mozart’s Magic Flute 3D“ auf seiner Plattform umsetzen.

Sonstige Projekte für geistiges Eigentum

Qravity ist nicht das erste System für digitale Inhalte mit Blockchain- oder Krypto-Bezug. Die große russische Autorenvereinigung RAO kündigte bereits 2018 die Einführung einer Blockchain-basierten Kreditplattform für geistiges Eigentum an. Das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes nutzt für seine Autoren die Blockchain-basierte Plattform Civil zur Veröffentlichung für Inhalte.

Die Web-Plattform Coil zur Monetarisierung künstlerischer Inhalte nimmt seit Anfang Oktober 2019 auch Zahlungen in der Kryptowährung entgegen.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.