Die chinesische Regierung wird nicht weiter gegen Bicoin-Mining vorgehen, wie nun aus offiziellen Dokumenten hervorgeht. Blockstream Geschäftsführer Samson Mow berichtet am 6. November, dass das Mining nicht länger auf der staatlichen Liste der unerwünschten Branchen steht.

Gut für Bitcoin

Diese Korrektur erschließt sich aus der neuen Auflage des chinesischen staatlichen Branchenkatalogs, der ab 2020 in Kraft treten wird.

„Die chinesische Nationalkommission für Reform und Entwicklung hat #Krypto-Mining aus ihrer Liste der Branchen entfernt, gegen die sie vorgehen will. Ein gutes Zeichen für #Bitcoin“, wie Mow auf Twitter schreibt.

In einer vorherigen Version der Liste, die Gültigkeit für das laufende Jahr besitzt, ist Bitcoin-Mining als eine der Branchen geführt, gegen die die chinesische Regierung explizite Maßnahmen ergreift.

Die jüngste Meldung ist ein Hoffnungsschimmer für Bitcoin im Reich der Mitte, da Kryptowährungen in China momentan noch unter Generalverbot stehen.

Bitcoin bisher unbeeindruckt

Präsident Xi Jinping hatte sich zuletzt jedoch positiv über die Blockchain-Technologie geäußert, was wohl auch zum plötzlichen Aufschwung von Bitcoin beigetragen hatte. Die heimischen Medien warnten die Bevölkerung jedoch daraufhin, dass die chinesische Regierung keinesfalls ihre Meinung zu Kryptowährungen geändert habe.

Von der heutigen Meldung scheint Bitcoin allerdings unbeeindruckt, da der Kurs bei Redaktionsschluss noch keinen nennenswerten Preissprung gemacht hat.

Das Mining von Kryptowährungen ist in China besonders beliebt, da die günstigen Stromkosten für eine umso höhere Rentabilität sorgen, weshalb viele große Player der Branche hier angesiedelt sind.

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