Die Deutsche Energie-Agentur (dena) wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verschiedene Blockchain-Projekte im Energiesektor durchführen. Dies gab die dena am 11. Februar in einer Pressemitteilung bekannt.

Die dena will auf der zwischen dem 11. und 13 Februar in Essen stattfindenden Messe “E-world energy & water” erste Projekte vorstellen. Eingebettet werden sollen diese laut dena in “das „Future Energy Lab“, ein innovatives Pilotierungslabor, das den organisatorischen Rahmen für die Erprobung digitaler Technologien für Anwendungen in der Energiewirtschaft” bilden soll.

Laut dena sollen bis Ende 2021 darüber gemeinsam mit einem Netzwerk aus Unternehmen der Energie- und Digitalbranche folgende Projekte realisiert werden:  “Die Erprobung einer Datenbank für Geräte-Identitäten, der Aufbau eines Demonstrators zur Visualisierung von CO2-Emissionen sowie die Konzeptionierung eines Smart-Contract-Registers für die Energiewirtschaft.”

Zu den Zielen des “Future Energy Labs” schreibt dena-Chef Andreas Kuhlmann:

“Im Future Energy Lab haben wir die Möglichkeit, gemeinsam mit Praktikern aus Unternehmen und mit einem direkten Kanal zur Politik, Neues auszuprobieren und innovative Lösungen für die integrierte Energiewende auf den Weg zu bringen.”

Geplant sei eine Art “Pilotierungslabor ”, um digitale Technologien für den Einsatz im Energiesektor zu erproben. Darin sollen auf Basis digitaler Technologien wie Blockchain konkrete Anwendungen für den Energiesektor unter realen Bedingungen erprobt werden. Strategische und operative Kooperationen sollen mit dem “Future Energy Lab” ebenfalls gefördert werden.

Die dena setzt sich bereits seit Längerem intensiv mit der Blockchain-Technologie auseinander, bislang allerdings primär in Form von Marktanalysen und Studien. Anfang 2019 veröffentlichte die dena Ergebnisse einer Studie, laut der Energieversorger Blockchain-Technologie bislang vor allem im Peer-to-Peer-Handel untereinander einsetzen.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.