Zhu Fa, der Mitgründer von Poolin, einem chinesischen Mining-Pool, prognostiziert, dass Bitcoin (BTC) einen Kurswert von 5 Mio. Yuan (738.000 US-Dollar) erreichen könnte, wie das Krypto-Portal 8BTC am 11. Februar berichtet.

Zhu meint zwar, dass die momentane Lage „eher ein Bärenmarkt ist“, allerdings geht er davon aus, dass die Krypto-Kurse beim nächsten Boom um das 10- bis 20-Fache steigen könnten. Er merkt jedoch gleichzeitig an, dass es nicht immer so hohe Preisspitzen wie im Jahr 2017 geben wird, damals konnte der BTC Kurs einen Rekordwert von 20.000 US-Dollar erreichen. Dementsprechend könnte der nächste große Aufschwung der letzte sein.

Die Prognosen der Krypto-Experten weichen zuletzt stark voneinander ab, vom einen Extrem ins andere. Während einer Blockchain Veranstaltung im April 2018 hat Investor Tim Draper beispielsweise noch vollmundig behauptet, dass der Bitcoin Kurs bis 2020 auf 250.000 US-Dollar klettern könnte.

Im Gegensatz dazu hat Barry Silber, Geschäftsführer und Gründer von Digital Currency Group und Grayscale Investments, diese Woche gemutmaßt, dass der Wert der meisten Tokens „auf null gehen wird“. Demnach hatten die meisten ICOs (Initial Coin Offerings) lediglich die Absicht, Gelder einzusammeln, ohne, dass dahinter ein marktfähiger Token steckt“.

Poolin, die Firma von Zhu, hält 10,45% der weltweiten Mining-Netzwerke, wie BTC.com zeigt. Der momentane Bärenmarkt hat die Mining-Branche schwer getroffen. Einige chinesischen Mining-Firmen hatten ihre Hardware deshalb regelrecht verschleudert, um Kosten zu decken.

Das britische Mining-Unternehmen Argo Blockchain hat heute angekündigt, das eigene Geschäftsmodell neu ausreichten zu wollen, um profitabler zu werden. Argo verzichtet im Zuge dessen darauf, weiterhin das sogenannte „Mining-as-a-Service“ (MaaS) anzubieten, wodurch 35% der Kosten eingespart werden sollen.