Wie andere Finanzinstitute zuvor, hat Citibank India jetzt auch ein Kauf-Verbot für Kryptowährungen mit seinen Kreditkarten beschlossen. Mit einem zusätzlichen Verbot auch für Debitkarten geht das Kreditinstitut allerdings noch einen Schritt weiter, wie Quartz India gestern berichtete.

"In Anbetracht globaler und lokaler Bedenken, einschließlich Warnungen der indischen Zentralbank, welche die Öffentlichkeit auf potenzielle wirtschaftliche, finanzielle, operative, rechtliche, Kundenschutz- und Sicherheitsrisiken hinweist, die mit dem Umgang mit Bitcoins, Krypto-Währungen und virtuellen Währungen verbunden sind, hat Citibank India beschlossen, die Verwendung seiner Kredit- und Debitkarten zum Kauf oder Handel von Bitcoins, Krypto-Währungen und virtuellen Währungen nicht zuzulassen."

Die Citibank India ist eine Tochtergesellschaft der Citigroup, einem multinationalen Investmentbanking- und Finanzdienstleister, der letzte Woche alle Kreditkartenkäufe von Crypto verboten hatte. Das Verbot der Citigroup ging einher mit einer ähnlichen Entscheidung von J.P. Morgan Chase und der Bank of America. Auch die Lloyds Banking Group und Virgin Money haben sich dem Kreditkartenverbot inzwischen angeschlossen.

Die indische Regierung ist unentschlossen, was ihre Haltung zu Bitcoin (BTC) und anderen Krypto-Währungen angeht. Der Finanzminister hatte Bitcoin im Dezember 2017 als Pyramidensystem bezeichnet. Manche indische Banken sehen die Blockchain-Technologie allerdings auch positiv.

Mitte Januar hatten viele indische Banken die Konten von Krypto-Handelsplätzen gesperrt oder geschlossen. Als Grund wurde ein erhöhtes Risiko für "dubiose Transaktionen" angeführt. Am 1. Februar hatte eine Fehlinterpretation von Kommentaren des indischen Finanzministers zu Regulierung als ein geplantes Verbot zu einem weltweiten Einbrechen des weiten Markts für Kryptowährungen geführt.

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