Die große amerikanische Kryptobörse Coinbase bietet jetzt auch grenzübergreifende Zahlungen an, wie in einer offiziellen Mitteilung vom 28. März bekanntgegeben wurde.

Ab sofort können Coinbase Kunden nun also von ihrem eigenen Konto auf jegliches andere Coinbase Konto weltweit Geld überweisen. Voraussetzung ist allerdings, dass entweder Ripple (XRP) oder der firmeneigene Stablecoin USDCoin (USDC) zur Zahlungsabwicklung genutzt werden, es fallen keinerlei Transaktionsgebühren an. Über diese neue Funktion können Nutzer in kürzester Zeit Geld empfangen und ihre Guthaben in die jeweilige Nationalwährung wechseln.

Im März hatte Coinbase zuvor schon eine Reihe weiterer Zusatzfunktionen vorgestellt, wie zum Beispiel ein neuer Service, der die Nutzerkonten auf der Hauptplattform mit der Smartphone-App Coinbase Wallet verbindet. Des Weiteren ist zu erwähnen, dass der Ableger Coinbase Pro seine Marktstruktur verändert hat, um für mehr Liquidität zu sorgen und die Preissetzungsmechanismen zu verbessern.

Vergangenen Oktober hatte Coinbase den USDC in die Notierung genommen, was diesen zum ersten Stablecoin macht, der auf der Handelsplattform verfügbar ist. Der Coin soll vollständig in US-Dollar abgesichert sein und wurde im Herbst vom Zahlungsdienstleister Circle auf den Markt gebracht.  

Die indische Federal Bank, eine Privatbank aus Indien, ist kürzlich eine Partnerschaft mit Ripple eingegangen, um dessen Zahlungsnetzwerk für internationale Überweisungen zu nutzen. Die Federal Bank will neue Technologien einsetzen, um ihr eigenes Netzwerk für internationale Zahlungen auszubauen, weshalb sie am 28. März zwei neue Plattformen in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet hat, die Zahlungsabwicklungen nach Indien ermöglichen.