Der selbstregulierende Handelsverband CryptoUK hat eine "Whitelist" von registrierten Firmen in Großbritannien vorgeschlagen, um das Problem mit Banken zu lösen, die Transaktionen an Krypto-Unternehmen einschränken oder verbieten.
In mehreren Briefen an den britischen Wirtschaftsminister Andrew Griffith, die Finanzaufsicht FCA sowie die Aufsichtsbehörde für Zahlungssysteme vom 21. März erklärte CryptoUK, dass viele Banken Geschäfte mit Krypto-Firmen nun vollständig verbieten würden, "anstatt das anhand des Risikos und von Fall zu Fall zu entscheiden". Die vorgeschlagene Whitelist würde registrierten Krypto-Unternehmen die Möglichkeit geben, Transaktionen mit Banken ohne Einschränkungen oder drohende Verbote zu tätigen.
"Viele große britische Banken haben nun Verbote oder Einschränkungen eingeführt und wir sind besorgt, dass andere Banken und Zahlungsanbieter diesem Beispiel bald folgen könnten", so CryptoUK. "Wir glauben, dass die Regierung hier nun eingreifen muss."
CryptoUK and members write to Andrew Griffith & UK Regulators in relation to more UK banks introducing blanket limits or bans on transfers from customer accounts to #crypto exchanges. #CryptoRegulation
— CryptoUK (@CryptoUKAssoc) March 21, 2023
Click below to see the CryptoUK letters in full https://t.co/afujhJNCMK pic.twitter.com/sFMM1026hA
Die britische Finanzaufsicht hat Krypto-Dienstleister im Land dazu verpflichtet, sich zu registrieren und sich an die Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche zu halten. Einige britische Banken, darunter HSBC Holdings Building Society, haben Krypto-Käufe für Privatkunden über Kreditkarten verboten.
Dieser Vorschlag von CryptoUK deckt sich auch mit den Bedenken anderer Interessengruppen und Gesetzgeber im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten aus den USA, nachdem die Krypto-freundliche Silvergate Bank, Silicon Valley Bank und Signature Bank zusammengebrochen sind. Die Blockchain Association aus den USA hat von der staatlichen Versicherungsgesellschaft FDIC, von der Zentralbank und von der Währungsbehörde Informationen zu einem potentiellen "Debanking von Krypto-Firmen" gefordert.
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