Die im März von der EU Kommission initiierte International Association for Trusted Blockchain Applications (INATBA) wird von der Juristin Dr. Nina-Luisa Siedler geleitet werden, so eine Pressemitteilung der internationalen Wirtschaftskanzlei DWF vom 25. Mai.
Siedler ist bei DWF als Partnerin und Juristin tätig und bringt als Gründungsmitglied des Blockchain Bundesverbands einschlägige Erfahrung zu Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT) mit. Die Rechtsexpertin gehört darüber hinaus auch dem EU Blockchain Observatory und dem Board of Directors des Luxemburger thinkBLOCKtank an, an dem Juristen und Steuer-Experten aus der gesamten EU mitwirken.
Obwohl von der EU-Kommission initiiert, versteht sich die INATBA als globaler Verband, der auch für Organisationen außerhalb der EU offen steht.
Gründungsmitglieder sind zahlreiche renommierte Unternehmen aus dem Finanzsektor, wie etwa Barclays Service Limited, Börse Stuttgart Digital Ventures GmbH und die Deutsche Börse AG, Großkonzerne wie die Deutsche Telekom AG, IBM, NEC und Fujitsu sowie zahlreiche und Organisationen aus dem Krypto-Sektor wie etwa der Blockchain Bundesverband e.V., die Cardano Foundation, die IOTA Foundation und ConsenSys.
Die Europäische Kommission hatte die Gründung der INATBA Anfang April bekannt gegeben. Der Verband soll Gründungen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) aus dem Blockchain-Bereich unterstützen und Regulierungsbehörden und Normungsgremien zusammenbringen, um die Blockchain und DLT in den Mainstream zu führen.