Die auf IT-Sicherheit und Identitätsmanagement spezialisierte Accessec GmbH hat einen auf dem IOTA-Tangle basierendes Car-Wallet und einen Point of Sale (PoS) Demonstrator entwickelt, wie das Unternehmen am 28. Februar in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Durch die gleichzeitige Verwendung eines Car-Wallet und der dazu passenden PoS-Terminal-Lösung “können sowohl Automobilzulieferer als auch OEMs und Charging-Infrastrukturunternehmen alle Kfz-Steuergeräte und Ladestationen mit kompatibler Technologie ausrüsten”, erklärt das Unternehmen den Vorteil der neuen Lösung.

Um ein hochsicheres System zu ermöglichen, seien alle Einzelkomponenten eingehend auf sicherheitsrelevante Merkmale untersucht und ein strenger SDLC-Prozess (Secure Software Development Lifecycle) genutzt worden.

Die Ergebnisse einer Modellierung möglicher Bedrohungen “können für die produktionsreife Bereitstellung wiederverwendet werden”, schreibt Accessec weiter. Was die Zuverlässigkeit der eigenen Lösung betrifft, bestehen bei den Entwicklern offenbar keine Zweifel, wie ein weiteres Statement zeigt:

“Somit stellen viele betriebliche Sicherheitsprobleme vorhandener und implementierter Wallets oder PoS-Terminal-Softwaremodule keine Bedrohung mehr dar.”

Im nächsten Schritt sucht Accessec nun nach Kooperationspartnern und führe dazu bereits “zahlreiche Gespräche”. Im Fokus stehen dabei mögliche OEM-Partner, Tier One-Zulieferer und Infrastrukturbetreiber, so das Unternehmen.

Tests und Prototypen zu Blockchain-Anwendungen im Automobilsektor gibt es ebenfalls bereits einige, wie etwa eine vom US-Mobilfunkbetreiber Sprint initiierte Blockchain-Plattform für Autos oder ein von Ford patentiertes System zur Verkehrsregelung durch Auto-zu-Auto-Krypto-Kommunikation.