Die deutsche Privatbank Hauck & Aufhäuser übernimmt den Krypto-Verwahrer Kapilendo, so das Institut in einer Pressemitteilung

Kapilendo hat Bafin-Erlaubnis

Wie Hauck & Aufhäuser betont, verfügt Kapilendo seit dem 14. September über die für Krypto-Verwahrgeschäfte in Deutschland benötigte Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin). Damit übernehme die Privatbank “der ersten Kryptoverwahrer mit der Erlaubnis zur Verwahrung von Kryptowerten in Deutschland”. Neben Kapilendo verfügt auch die Kryptohandelsplattform Coinbase über eine entsprechende Bafin-Lizenz.

Hauck & Aufhäuser wolle in der Folge sein Servicespektrum im Bereich Digital Assets ausbauen. Die geplante Übernahme muss durch die Aufsichtsbehörden noch genehmigt werden. Danach soll Kapilendo Namen Hauck & Aufhäuser Digital Custody AG firmieren und der Bank ermöglichen, “die gesamte Wertschöpfungskette von digitalen Assets hausintern abzudecken”.

“Wir gehen davon aus, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten zu einem elementaren Bestandteil der Fondsbranche wird. Diesen Wandel werden wir bei Hauck & Aufhäuser für und mit unseren Fondskunden aktiv vorantreiben und mitgestalten”, erklärt Dr. Holger Sepp, Mitglied des Vorstands bei Hauck & Aufhäuser.

Nach der Ausgliederung von Kapilendo will die bisherige Unternehmensmutter Bloxxon die Zusammenarbeit mit Hauck & Aufhäuser weiter ausbauen.

Bislang auch als Tokenisierungsplattform aktiv

Bloxxon betreibt unter dem Namen Kapilendo neben Verwahrdiensten auch eine Tokenisierungs-Plattform, welche etwa bereits durch die Restaurantkette L’Osteria zur Ausgabe einer tokenbasierten Anleihe genutzt wurde.

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