Die in Hong Kong ansässige Kryptobörse Bitfinex hat ihr bisheriges Einlageminimum aufgehoben, wie am heutigen 9. April in einem Blog-Eintrag auf Medium bekanntgegeben wurde.

Laut Mitteilung hat die Kryptobörse ihr Einlageminimum von 10.000 US-Dollar, das gleichzeitig als Zugangsvoraussetzung für den Handel auf der Plattform diente, nun aufgehoben. Der Grund dafür ist die erhöhte Nachfrage der Anleger, wie Geschäftsführer Jean-Louis van der Velde angibt:

„Wir können nicht länger ignorieren, dass sich mittlerweile viele Anleger Zugang zu Bitfinex wünschen, die ursprünglich nicht zu unserer Zielgruppe gehörten. In den vergangenen sechs Monaten haben wir deshalb hart daran gearbeitet, unsere Plattform für diese Neukunden zugänglich zu machen und können Bitfinex jetzt einem breiteren Publikum eröffnen.“

Des Weiteren heißt es in der Mitteilung, dass die Bitfinex ihre Infrastruktur angepasst hat, um dem breiten Zustrom an Nutzern gerecht zu werden. Dazu hat das Unternehmen seinen Kundenservice ausgebaut, ein Verfahren zur Informationsoffenlegung eingerichtet und Bewertungs-Tools für die angebotenen Tokens bereitgestellt.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, befinden sich Bitcoin-Finanzprodukte für institutionelle Investoren zunehmend im Aufwind. So können diese einen immer größer werdenden Marktanteil für sich beanspruchen.

Vergangene Woche ist die Kryptobörse IronX an den Start gegangen, nachdem diese zuvor 26 Mio. US-Dollar Investitionskapital durch ein Initial Coin Offering (ICO) generieren konnte.