Die führenden Kryptobörsen OKEx und Huobi Global werden die Constantinople Hardfork von Ethereum , die zwischen dem 14. Und 18. Januar geplant ist, mitmachen, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die Cointelegraph zugespielt wurde.

Die Constantinople Hardfork ist eine technische Aktualisierung, die das Grundgerüst der Ethereum-Blockchain maßgeblich verändern wird. Die Hardfork sieht dazu spezifische Verbesserungsvorschläge (EIPs) vor, die den Übergang vom jetzigen Proof-Of-Work zum effizienteren Proof-Of-Stake Konsensverfahren einläuten sollen.

OKEx plant deshalb eine „Momentaufnahme” aller OKEx Konten bei Block 7.080.000, also dem Block, den sich die Ethereum-Entwickler im Dezember als Zeitpunkt für die Hardfork ausgesucht hatten. Im Zuge dessen fordert die Kryptobörse ihre Nutzer auf, alle ETH Tokens auf der Börse ordnungsgemäß zu verwahren, damit diese sich um die entsprechenden technischen Maßnahmen kümmern kann.

Huobi wird die Hardfork genauso unterstützen. Ähnlich wie OKEx empfiehlt auch Huobi seinen Anlegern, das ETH-Guthaben auf Huobi Global abzulegen, damit es nicht zu Problemen kommt. Die Kryptobörse erwartet die Hardfork ebenfalls bei Block 7.080.000.

Ethereum ist als Plattform für sogenannte DApps (dezentralisierte Apps) entwickelt worden, wobei bisher schon vier große Upgrades vorgenommen wurden, um Verbesserungen einzuführen. Mit der Hardfork will die zugehörige Ethereum Stiftung, den Forderungen von Mitbegründer Vitalik Buterin nachkommen, der einen Umstieg vom PoW auf das PoS Verfahren befürwortet, um damit insbesondere Probleme bzgl. Mining und Skalierbarkeit beseitigen zu können.  

Durch die neu eingeführten Verbesserungen würde die Ethereum-Blockchain allerdings grundlegende Änderungen durchlaufen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können und keinerlei Kompatibilität mehr zu älteren Versionen bieten. Dementsprechend müssen alle Nodes (Knotenpunkte des Netzwerkes) das Update zeitgleich durchführen, da sie ansonsten rausfallen.

Heute haben die Ethereum-Entwickler zustäzlich einen vorläufigen Kompromiss zu einem neuen Proof-Of-Work Verfahren erzielt, das den Namen „ProgPoW“ trägt und die Effizienz von Mining per Grafikprozessoren (GPUs) verbessert. Das neue Verfahren soll als alleinstehendes Upgrade veröffentlicht werden, ein genauer Zeitpunkt wird wohl auf der nächsten Entwickler-Konferenz am 18. Januar bestimmt.

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