Der amerikanische Milliardär Stanley Druckenmiller hat in einem kürzlich veröffentlichten Interview sein Misstrauen gegenüber Bitcoin (BTC) nochmals betont, wie Bloomberg am 4. Juni berichtete.

Im Gespräch mit Scott Bessent, dem Gründer von Key Square Capital Management, bei The Economic Club of New York sagte Druckenmiller, er wolle nach wie vor nichts von seinen Milliarden in die Kryptowährung investieren.

"Ich glaube nicht, dass ich ein Neandertaler bin. So wurde ich genannt, als ich sagte, dass ich keine Bitcoins möchte", fasste er zusammen.

Druckenmiller fügte hinzu, dass er weder Long- noch Short-Positionen auf Bitcoin eröffnen wolle. Er deutete auch an, dass er nicht verstehen könne, warum dieser einen Wert haben sollte.

Seine Kommentare greifen die Gedanken anderer Zweifler aus dem Finanzbereich auf. Zuletzt hat Peter Schiff bei einer hitzigen Debatte mit dem Bitcoin Standard-Autor Saifedean Ammous ähnliche Argumente vorgebracht.

Druckenmiller ist allerdings in der Kryptowährungsbranche kein völlig Fremder. Er hat im vergangenen Jahr in das Stablecoin-Projekt Basis investiert.

Daher stellt die Volatilität des Bitcoin-Kurses für ihn eine große Eintrittsbarriere dar.

"Ich weiß, dass das Bitcoin niemals ein Tauschmittel sein könnte, da man keine Transaktionen, insbesondere keine Einzelhandelstransaktionen, mit einer solchen Volatilität durchführen kann", sagte er in einem vorhergehenden Interview mit CNBC im vergangenen Dezember.

Seitdem ist der Kurs von Bitcoin um mehr als das Doppelte gestiegen. Die kurzfristige Volatilität ist aber weiterhin vorhanden: Das BTC/USD-Paar hat am 3. Juni innerhalb weniger Stunden etwa 533 Euro verloren, weil es eine große Bewegung durch die größten Inhaber gab.