Bitcoin (BTC) und die restlichen Kryptowährungen werden überwiegend als Investitionsmittel und nicht als Zahlungsmittel genutzt, wie eine neue Studies des Wissenschaftlichen Dienstes des US-Kongresses herausgefunden hat, die am 10. Mai veröffentlicht wurde.

Die entsprechende Studie, die sich als Hauptthema mit der Nutzung von Bargeld in den USA auseinandergesetzt hat, vermutet, dass die Rolle des Bargeldes zunehmend kleiner werden wird, da sich elektronische Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch befinden.  

Dementsprechend betrachtet der Wissenschaftliche Dienst auch diese alternativen Zahlungsmöglichkeiten, darunter ebenfalls Kryptowährungen und sogenannte Zentralbank-Digitalwährungen.

Bitcoin wird dabei als hauptsächliches Beispiel genommen, wobei die Studie zur nachstehenden Schlussfolgerung kommt:

„Obwohl die Kursentwicklung von Bitcoin ein ganz klares Interesse an der Kryptowährung verdeutlicht, ist daran jedoch nicht abzulesen, wie sehr sie für den Austausch von Gütern und Dienstleistungen bzw. als Zahlungsmittel genutzt wird.“

Und weiter:

„Studien haben gezeigt, dass Digitalwährungen nicht großflächig als Zahlungsmittel für Güter und Dienstleistungen genutzt werden, sondern überwiegend als Investitionsmittel.“

Wie Cointelegraph zuvor berichtet hat, sind die Analysten von DataLight im letzten Monat zu einem gegenläufigen Ergebnis gekommen. In der entsprechenden Studie heißt es stattdessen, das Bitcoin auf bestem Weg ist Bargeld und Kreditkarten als Zahlungsmittel abzulösen. Dafür müsste die Kryptowährung lediglich ihre derzeitige Entwicklung beibehalten.

„Wenn es in diesem Tempo weitergeht, kann Bitcoin in 10 Jahren die gesamte Konkurrenz hinter sich lassen“, so die Studie.

Andere Stimmen bestätigen aber wiederum die Thesen des Wissenschaftlichen Dienstes, so zeigte sich der Gold-Fürsprecher Peter Schiff in einer Online-Debatte zuletzt skeptisch, was das Potenzial von Bitcoin als Zahlungsmittel angeht.

Der US-Politiker Brad Sherman hatte Washington Anfang des Monats aufgefordert, Kryptowährungen gänzlich zu verbieten, da er darin eine Gefahr für die politische Macht der USA sieht.