Das US Internal Revenue Service (IRS) hat ein zehnköpfiges Team aufgestellt, um internationale Kriminalität zu bekämpfen und Steuersünder zu finden, die Kryptowährungen benutzen. Dies geht aus einem Bericht vom 8. Februar von Bloomberg hervor.

Leiter der IRS Criminal Investigation Division Don Fort sagte, dass das Team mit internationalen Behörden zusammenarbeiten wird, um unlizenzierte Börsen zu untersuchen:

"Es ist möglich, Bitcoins und andere Kryptowährungen so zu benutzen, dass man durch ausländische Banken Steuern umgehen kann."

Ford zufolge wird der Fokus der Gruppe auf dem Tausch der Fiatgelder hin zu Krypto liegen.

"Wir wissen, dass sie an irgendeinem Punkt ihr Geld haben wollen."

Im März 2014 begann die IRS eine Anleitung zur Versteuerung von Kryptowährungen herauszubringen. Darin wurden Kryptowährungen als Kapitalerträge oder -verluste für Steuerzwecke deklariert. Jedoch haben 2015 nur 802 Steuerzahler ihre Erträge durch Kryptowährungshandel bei der Steuer angegeben.

Die IRS musste viele Hürden überwinden, um einen gerichtlichen Beschluss zu erlangen, der Informationen über die Kryptobörse Coinbase freigibt. Die eigentliche Forderung für Akten von über 500.000 Nutzern wurde abgelehnt und auf 14.000 runtergestuft.

Für Coinbase war es ein Teilerfolg, während es Einigungen zwischen Steuerbehörden und Kryptobörsen gab, welche die Privatsphäre von Usern schützt.

Ein Cointelegraph Expert Blog im Dezember 2017 hat die Möglichkeit aufgeworfen, einen Steuererlass für die, die ihre Einkommen durch Kryptowährungen nicht korrekt versteuert haben. Dieser Vorschlag ähnelt sehr der Idee der IRS, Einkommen von Offshore-Konten nachzutragen.

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