Nachdem in diesem Jahr die FTX und einige andere zentralisierte Krypto-Projekte spektakulär kollabiert sind, erhärtet sich das Narrativ, dass die Kryptobranche auf Grund ihrer schleichenden Zentralisierung zum Scheitern verurteilt ist. Nach dieser Erzählung wird am Ende nur noch Marktführer Bitcoin (BTC) wegen seiner Dezentralisierung übrigbleiben. Diese Lesart stützt auch Jeff Booth, seines Zeichens überzeugter Bitcoin-Maximalist und Autor des Buches The Price of Tomorrow.

Dementsprechend ist Booth der Auffassung, dass zentralisierte Krypto-Plattformen wie FTX und Celsius einfach nur die Fehler wiederholt haben, die ohnehin in das etablierte Finanzsystem eingebacken sind.

„Die Kryptobranche versucht im Prinzip, das Finanzsystem nachzubauen, das wir bereits haben, indem sie auf Zentralisierung und Manipulation setzt“, wie Booth im exklusiven Interview mit Cointelegraph erklärt.

Selbst die Dezentralisierten Finanzdienstleistungen (DeFi) – die sich wegen ihrer technischen Dezentralisierung als Gegenentwurf zu zentralisierten Finanzdienstleistungen sehen – sind nach Ansicht des Experten keine wirkliche Alternative, da diese auf Plattformen basieren, die ihre Dezentralisierung nach und nach aufgeben müssen, um skalieren zu können.

Lediglich Bitcoin hätte bereits einen Status erhöhter Dezentralisierung und Sicherheit auf dem Base-Layer erreicht, dass hierauf das Finanzsystem der Zukunft aufgebaut werden kann.

„Abgesehen von Bitcoin wird das gesamte Krypto-Ökosystem auf Null gehen“, wie der Autor schlussfolgert.

Die ganzen Ausführungen von Jeff Booth zu BTC und zur Kryptobranche allgemein könnt ihr im Interview auf der YouTube-Seite von Cointelegraph sehen. Like und Abo nicht vergessen!