Während die Fans von Ethereum (ETH) noch freudetrunken den erfolgreichen Merge ihrer favorisierten Kryptowährung feiern, unkt Cory Klippsten, der Chef von Swan Bitcoin, dass das lang ersehnte Upgrade für Ethereum der erste Schritt „in Richtung Irrelevanz und Bedeutungslosigkeit“ war.

Wie Klippsten dahingehend argumentiert, habe sich die Ethereum-Community schlichtweg den falschen Zeitpunkt ausgesucht, um sich von einem Konsensverfahren zu trennen, das auf Wertschöpfung durch Energie basiert. Da die Menschen in vielen Teilen der Welt wegen der momentanen Energiekrise nicht besonders empfänglich für Themen wie Umweltschutz sind, könnte Ethereum wohl kaum damit Punkten, dass das Blockchain-Netzwerk jetzt deutlich energieeffizienter ist.

So analysiert Klippsten im exklusiven Interview mit Cointelegraph: „Ich denke, dass die Welt gerade mit einer harten Realität konfrontiert wird, weshalb der Vorstoß von Ethereum ins Reich der Fantasie genau zum falschen Zeitpunkt kommt.“

„Das Timing für ein solches Narrativ ist ziemlich schlecht. Das sieht einfach nur dumm aus.“

Dabei hatten einige Stimmen im Vorfeld noch hoffnungsvoll verkündet, dass sich institutionelle Investoren zukünftig mehr auf Ethereum konzentrieren und von Bitcoin (BTC) abwandern werden, sofern der Marktführer nicht auch auf ein klimaschonendes Konsensverfahren setzt.

Doch Klippsten hält auch dieses Narrativ für falsch, denn seiner Ansicht nach müssen alle Technologien, die einen wahren Mehrwert schaffen, einen intensiven Energieeinsatz haben.

„Wenn man nichts hat, das einen in der realen Welt der Physik verankert, dann schafft man sich eigentlich nur sein eigenes Metaverse-Fantasyland.“

Das ganze Interview mit dem Krypto-Experten könnt ihr auf dem Kanal von Cointelegraph sehen!