Die große italienische Privatbank Banca Generali will Kryptowährungsdienstleistungen im Jahr 2021 anbieten. Laut einer Ankündigung vom 15. Dezember ist die Banca Generali eine Unternehmens- und Geschäftspartnerschaft mit Conio eingegangen. Das ist ein Fintech-Unternehmen, das traditionellen Finanzinstituten Lösungen für die Verwaltung digitaler Vermögenswerte darunter Wallets und Verwahrung anbietet.

Ein Sprecher der Banca Generali sagte gegenüber Cointelegraph, die Bank plane in naher Zukunft nicht, eine Kryptowährungsbörse zu lancieren. Vielmehr wolle sie einen "Service mit Conio als Wallet" anbieten.

Die Banca Generali erhält auch eine Beteiligung an Conio, um das Wachstum des Unternehmens und den Vertrieb seiner Produkte im Rahmen des digitalen Serviceangebots der Bank für ihre Kunden zu fördern. Damit hat sich die Bank an der Kapitalerhöhung von Conio in Höhe von 14 Mio. US-Dollar beteiligt.

Conio wurde im Jahr 2015 gegründet und behauptet, die erste Bitcoin (BTC)-Wallet aus Italien zu sein. Die Firma hat eine firmeneigene Verwahrungstechnologie entwickelt, die sich an Institutionen, wie etwa Banken, richtet. Conio hat zuvor bereits Partnerschaften mit großen Fintech-Banking-Plattformen wie Hype und Nexi Open Banking geschlossen.

Die Banca Generali ist nicht die erste italienische Bank, die im Jahr 2020 Pläne in Bezug auf Krypto ankündigt hat. Im März 2020 lancierte die italienische Banco Sella ihren eigenen Bitcoin-Handelsdienst, mit dem Kunden Bitcoin über ihre Plattform Hype kaufen, verkaufen und aufbewahren können.