Japanische Kryptobörsen haben in den letzten zwei Monaten einen 200%igen Anstieg der Kontoeröffnungen verzeichnet, wie Cointelegraph Japan am 22. Mai berichtet.

Wie Daten der drei großen Handelsplattformen Bitpoint, DMM Bitcoin und Coincheck zeigen, gibt es seit Ende März gesteigertes Interesse von Kunden, die neu auf den Kryptomarkt eintreten wollen.

Ein solcher Aufschwung unter Kunden, die zuvor noch nicht in Kryptowährungen investiert haben, zeigt, dass steigende Kurswerte eine Art Anziehungskraft haben, da der Anstieg bei den japanischen Kryptobörsen mit dem Aufwärtstrend auf den Kryptomärkten einhergeht.

Die neuen Kontoeröffnungen pro Tag waren bei Bitpoint im Mai drei Mal so hoch wie im März und doppelt so hoch wie im April.

Bei DMM hat sich die Zahl von März auf Mai ebenfalls verdoppelt, im April waren die entsprechenden Werte um das 1,5-Fache erhöht. Coincheck konnte auch einen deutlichen Anstieg im Vergleich zwischen März und Mai feststellen.

Die PR-Abteilung von Coincheck hat gegenüber Cointelegraph Japan des Weiteren angegeben, dass am 14. Mai ein Spitzenwert erreicht werden konnte, der sieben Mal so hoch lag, wie der Tagesdurchschnitt im März.

Diese Zahlen decken sich wiederum mit dem Verlauf des Bitcoin-Kurses, der im März zwischen 3.750 – 4.150 US-Dollar lag, während er am 14. Mai auf 8.250 US-Dollar geklettert war.

Wie Cointelegraph berichtet, profitieren allerdings nicht nur die japanischen Kryptobörsen vom Aufschwung, so hat die amerikanische Handelsplattform Kraken durch einen Verkauf ihrer Eigenanteile diese Woche Investitionskapital in Höhe von 8 Mio. Euro eingenommen.

Die Kryptobörse Bitfinex konnte unterdessen 1 Mrd. US-Dollar ihrer eigenen Tokens im Zuge eines Initial Exchange Offerings verkaufen.