Das japanische E-Sports-Team SBI esports, eine Tochter des japanischen Finanzkonzerns SBI Group, hat angekündigt, dass die Spieler des Teams ihr Gehälter zukünftig in Form der Ripple Kryptowährung XRP ausgezahlt bekommen werden. Diese Maßnahme ist Teil einer Sponsorenvertrags mit der Investmentfirma VC Trade.

Laut der offiziellen Mitteilung sollen die Spielergehälter in Form von Krypto ausgezahlt werden, um das Standing des Sponsors im E-Sports bzw. unter Gamer zu stärken, die als Zielgruppe sehr offen für Digitalwährungen sind.

SBI esports, die schon seit längerem mit Ripple zusammenarbeitet, sieht in der Kooperation zudem eine Möglichkeit, sich weiter in der Blockchain- und Kryptobranche zu etablieren. Erklärtes Ziel der Partnerschaft ist es demnach, einen „gesunden Markt zu schaffen, der auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten ist, kostengünstig ist und eine verbesserte Liquidität aufweist“.

Bei Redaktionsschluss beläuft sich die Marktkapitalisierung von XRP auf 10.827.898.158 US-Dollar, was sie zur viertgrößten Kryptowährung im Hinblick auf die Marktkapitalisierung macht.

Das Ripple Förderprojekt Xpring hatte 2019 gemeinsam mit der auf Gaming spezialisierten Blockchain-Plattform Forte einen 100 Mio. US-Dollar schweren Fonds ins Leben gerufen, der Spieleentwickler fördern soll, die Inhalte für das eigene Ökosystem entwerfen.

Mac Ocampo von der Blockchain-Entertainment-Plattform Virtually Human Studio hatte gegenüber Cointelegraph jedoch zu bedenken gegeben, dass „nicht alle Gamer Krypto-Trader sind und dass auch nicht alle Krypto-Trader zwangsläufig Gamer sind“, dies sei weiterhin eine große Hürde bei der Konsolidierung der beiden Branchen bzw. Zielgruppen.