Am Dienstag tritt die malaysische Kryptowährungs-Regulierung in Kraft, wie Reuters am Montag, 14. Januar, berichtet.

Der malaysische Finanzminister Lim Guan Eng sagte Berichten zufolge heute, dass die Kapitalmärkte- und Dienstleistungsverordnung 2019 am 15. Januar in Kraft treten würde. Laut Reuters klassifiziert die neue Verordnung digitale Währungen, Token und Krypto-Vermögenswerte als Wertpapiere, womit diese unter die Aufsicht der Wertpapierkommission fallen.

Ab Dienstag wird jeder, der in Malaysia nicht gestattete Initial Coin Offerings (ICOs) oder Börsen für digitale Vermögenswerte betreibt, mit einer Freiheitsstrafe von 10 Jahren und einer Geldstrafe von umgerechnet rund 2,1 Mio. Euro rechnen müssen.

Laut der malaysischen Nachrichtenplattform The Star erklärte Eng, dass das Finanzministerium einen positiven Ausblick für die Kryptowährungsindustrie sehe. Es hieß:

"Das Finanzministerium sieht in digitalen Vermögenswerten und den zugrunde liegenden Blockchain-Technologien das Potenzial, Innovationen sowohl in alten als auch neuen Branchen zu bewirken."

Eng konkretisierte, dass das Ministerium der Ansicht sei, dass digitale Vermögenswerte sowohl eine alternative Kapitalbeschaffungsmethode als auch eine neue Anlageklasse für Investoren darstellen würden.

Wie Cointelegraph berichtete, war die malaysische Regierung vor zwei Tagen noch unentschlossen, ob sie Kryptowährungen legalisieren sollte.

Seit November letzten Jahres sei Berichten zufolge aber klar gewesen, dass Malaysia im ersten Quartal 2019 Regulierungen für Kryptowährungen und ICOs erlassen werde, wie Cointelegraph damals berichtete.

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