Die Krypto-Börse Coinbase hat einen neuen Prozess angekündigt, mit dem mehr digitale Vermögenswerte schneller notiert werden können, wie ein Statement vom 25. September bestätigt.

Laut der Ankündigung bezieht sich der neue Prozess nur auf digitale Vermögenswerte, die mit den lokalen Gesetzen konform gehen. Das bedeutete, dass bestimmte Vermögenswerte, die auf der Plattform gelistet werden, eventuell nur für Kunden in bestimmten Rechtsgebieten verfügbar sind.

Ausgeber, die Token bei Coinbase über den neuen, angepassten Prozess einreichen wollen, müssen eine spezielle Form verwenden, welche von dem Team der Börse vor dem Hintergrund des Rahmenwerkes für digitale Vermögenswerte geprüft wird.

Anfangs wird es keine Bewerbungsgebühr geben, allerdings behält sich Coinbase das Recht vor, in Zukunft eine Gebühr einzuführen, um die legalen und operativen Kosten, die beim Prüfen und Notieren neuer Vermögenswerte anfallen, zu decken.

Coinbase gab zu Protokoll, dass der neue Prozess es möglich machen wird, "mit der Zeit mehr Vermögenswerte zu listen, die unseren Standards entsprechen". Da die Börse erwartete, dass der neue Prozess zu Token-Notierungen in höherer Frequenz führt, werden diese Auflistungen erst bekannt gegeben, sobald sie für eines der öffentlichen Produkte von Coinbase verfügbar sind.

Bei Redaktionsschluss unterstützt Coinbase Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH), Ethereum (ETH), Ethereum Classic (ETC) und Litecoin (LTC). Coinbase kündigte im Juni die Unterstützung von ETC an, woraufhin der ETC-Preis 25 Prozent in die Höhe sprang.

Im Juli gab die Börse an, fünf weitere Coins für ihre Handelslisten in Betracht zu ziehen; Cardano (ADA), Basic Attention Token (BAT), Stellar Lumens (XLM), Zcash (ZEC) und 0x (ZRX).

Im August etablierte Coinbase seine Unterstützung für den britischen Pfund (GBP) zur Beschleunigung von Transfers für Kunden mit einem britischen Bankkonto, die so innerhalb eines Tages Krypto für Pfund kaufen und verkaufen können.