Hinweis: In diesem Bericht hieß es zuvor fälschlicherweise, dass ICE und Blockstream den Cryptocurrency Data Feed gerade erst lanciert hätten. Der Artikel wurde korrigiert und spiegelt die Entwicklung bei diesem Thema nun korrekt wider.

Die Intercontinental Exchange (ICE) und das weltweit führende Blockchain-Unternehmen Blockstream haben ein Upgrade für ihren Cryptocurrency Data Feed veröffentlicht. Das geht aus einem Tweet von ICE Data Services vom 24. Januar hervor.

Intercontinental Exchange wurde im Jahr 2000 in den Vereinigten Staaten gegründet und ist ein globales Unternehmen, das Börsen für Finanzrohstoffmärkte besitzt und 23 globale Börsen betreibt, darunter die New Yorker Börse New York Stock Exchange (NYSE).

Aus der Ankündigung geht hervor, dass der neue Kryptodatenservice von ICE Echtzeit- und historische Daten für über 60 Kryptowährungen von den wichtigsten Handelsmärkten und Börsen weltweit zur Verfügung stelle.

Blockstream hat das Produkt-Upgrade unter dem Namen "Crypto Feed V3" auf Twitter vorgestellt und behauptet, dass der aktualisierte Dienst nun mehr als 30 Handelsmärkte und Börsen und über 400 Krypto- und Fiat-Handelspaare umfasse.

Das Produkt soll globalen Investoren ein umfassendes Tool zur Datenüberwachung für die am aktivsten gehandelten und am weitesten verbreiteten Kryptowährungen zur Verfügung stellen, so das Unternehmen.

Der Cryptocurrency Data Feed wurde letztes Jahr im Rahmen einer Partnerschaft zwischen ICE und Blockstream lanciert und umfasst eine Reihe von Kryptomarkt-Überwachungsdiensten. Darunter sind etwa eine Kurssuche, historische Daten und ein umfassender Markt nach Kurs und Handelsort. Auch eine rund um die Uhr verfügbare Marktübersicht mit einem berechneten kumulierten Volumen, dem Volumen des gewichteten Durchschnittspreises (VWAP) und weitere Dienste sind enthalten.

Der Dienst wird durch ein Tool von ICE namens Secure Financial Transaction Infrastructure (SFTI) unterstützt. Dieses soll Ausfälle für Investoren ausschließen und im Notfall sofortige Benachrichtigungen ermöglichen.

ICE hatte zuvor im August 2018 bereits angekündigt, Bakkt einführen zu wollen. Diese Plattform soll ein reguliertes, globales Ökosystem für digitale Vermögenswerte sein.

Wie am 31. Dezember 2018 berichtet wurde, veröffentlichte ICE nach einer Beratung mit der Handelskommission für Rohstoff-Futures (CFTC) eine Aktualisierung zur Einführung von Bakkt. Zuvor war der 24. Januar als Starttermin angesetzt.

Vor kurzem hat Bakkt angekündigt, dass eine Reihe von Schlüsselpositionen im Unternehmen ausgefüllt werden sollen und dafür Mitarbeiter gesucht werden. Hauptsächlich werden dabei Entwickler auf Direktor- und Senior-Ebene gesucht. Mitte Januar hatte Bakkt auch bestimmte Vermögenswerte der Futures-Kommissionshandelsgruppe Rosenthal Collins Group erworben.