Der Mining-Riese Bitmain hat angeblich seine komplette Abteilung für Bitcoin Cash (BCH) entlassen, wie es am 23. Dezember auf chinesischen Social-Media Seiten heißt, die sich wiederum auf Aussagen vom Blockstream Manager Samson Mow berufen.

Damit setzen sich die Bitmain Entlassungen fort, wobei in dieser Woche insgesamt 50 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.

Die Meldung ging aus Berichten einer chinesischen Jobbörse (ähnlich Xing) hervor. Diese warnen vor einer Kündigungswelle, die nahezu die halbe Belegschaft der 2.500 Bitmain Angestellten betreffen könnte. Auf Twitter machen die Gerüchte weiter die Runde, angefeuert von der Krypto-Unternehmerin Dovey Wan.

Laut Wan haben Social-Media Meldungen, „die von Mitarbeitern verfasst wurden, üblicherweise einen sehr hohen Wahrheitsgehalt.“

Die gefeuerten BCH-Entwickler gehörten zum Copernicus Team von Bitmain und sollten am Bitcoin Cash GO Programm arbeiten.

„Lediglich eine Woche Kündigungsfrist. Einige sind sogar erst kürzlich eingestellt worden“, wie Mow weiter ausführt.

Zuvor hatte Bitmain diesen Monat die vollständige Schließung seines Blockchain-Förderzentrums in Israel angekündigt, wobei die schwachen Kurse für Bitcoin (BTC) und Altcoins als Grund angegeben wurden. Hiervon waren 23 Mitarbeiter betroffen.

Des Weiteren gibt es kontroverse Meldungen zu einem etwaigen Bitmain Börsengang (IPO) in Hong Kong, da die Aufsichtsbehörden scheinbar wegen der Volatilität der Kryptomärkte sehr besorgt sind.

Bitmain hat sich bisher weder zu den Entlassungen noch zum Börsengang geäußert.