Das Volumen des globalen Marktes für Blockchain in der Automobilindustrie soll bis 2026 auf 1,6 Mrd. US-Dollar ansteigen. Diese Schätzung geht aus einem Artikel der Online-Publikation PR Newswire vom 21. August hervor, welcher sich wiederum auf einen Bericht des Forschungsinstituts BIS Research stützt.  

Die Studie von BIS (Business Intelligence and Strategy Research) prognostiziert, dass im Zeitraum von 2018 bis 2026, der Markt für den Einsatz von Blockchain im Automobilsektor, bei einer kumulierten jährlichen Wachstumsrate von 65,8%, auf 1.575 Mio. US-Dollar steigen wird.  

Dabei gehen die Forschungsergebnisse aus einer Untersuchung der Marktgrößen Ethereum , Ripple Labs Inc., IBM Corporation, BigChain DB, R3 und weiteren hervor.

Das „robuste Wachstum” von Blockchain in der Automobilbranche begründet sich danach durch die Popularitätszunahme der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) und die „Vielzahl der Vorteile, die die Blockchain-Technologie mit sich bringt“, so der Bericht.

Zu diesen Vorteilen gehören unter anderem der Datenaustausch, Transparenz, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Unveränderlichkeit. Damit ist Blockchain in bester Position, die Wertschöpfungskette der Automobilindustrie neu zu definieren, wie die Studie ausführt. So heißt es:

„Durch die Verschmelzung der Distributed-Ledger-Technologie mit der Automatisierung, tut sich eine Unmenge an neuen Anwendungsmöglichkeiten auf, die sich über die gesamte Wertschöpfungskette erstrecken. Das immense Einsatzpotenzial eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsprozesse der Automobilindustrie zu verändern.“

Im Juli hatte die Forschungsabteilung des chinesischen Ministeriums für Informationstechnologie (MIIT), in Zusammenarbeit mit dem Internet-Dienstleister Tencent Holdings, eine Studie veröffentlicht, die die möglichen Anwendungsgebiete für Blockchain in der Finanzbranche aufzeigte bzw. inwiefern die Technologie bisherige traditionelle Finanzdienstleistungen schon transformiert hat.

Diesen Monat hatte die Tezos Stiftung angegeben, Fördermittel für die Entwicklung von Blockchain und sogenannten Smart Contracts vergeben zu haben. Wie Cointelegraph am 10. August berichtete, gingen diese Gelder an die Hochschulen: Cornell University, University of Beira Interior, University of Illinois at Urbana-Champaign und das France-IOI.

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