Der südkoreanische Elektronik-Gigant Samsung will Blockchain-Technologien für seine globale Lieferkette nutzen, wie Bloomberg am 16. April berichtet.

Samsung SDS, eine IT-Tochterfirma des Unternehmens, hat die Technologie laut dem Vizepräsidenten und Blockchain-Chef Song Kwang-woo vor allem deshalb ins Auge gefasst, da sie Kosteneinsparungen von 20 Prozent verspricht.

Wenn die Implementation grünes Licht bekommt, wird dies die zweite Interaktion von SDS mit Blockchain sein, nachdem letztes Jahr das Werkzeug Nexledger für die Kontrollierung von Transaktionen eingeführt wurde.

"Es wird einen enormen Einfluss auf die Lieferketten der Herstellung-Industrien haben", sagte Song gegenüber dem Nachrichtendienst.

"Blockchain ist die zentrale Plattform um unsere digitale Transformation anzutreiben."

Geplant ist, dass Samsungs globales Liefernetzwerk allumfassend durch Blockchain transformiert wird und 2018 ein Volumen von 488.000 Tonnen Luftfracht und eine Million Schiffscontainer behandelt.

In dem Volumen eingerechnet sind auch Konsumgüter wie Samsung Electronics neues Smartphone Galaxy S9.

Samsung plant, seine Integration mit der Kryptowährung-Industrie dieses Jahr auf eine neue Stufe zu heben und hat sich dazu mit den Hardware-Herstellern für Mining-Produkte 'Bitmain' und 'Halong Mining Corp' für die Produktion von ASIC-Chips zusammengeschlossen.

Darüber hinaus wurde die Nation im November 2017 Zeuge einer Pionier-Vereinbarung mit der südkoreanischen Regierung über die Kreation einer Blockchain-Plattform, die bis 2022 die Bereiche "Wohlfahrt, öffentlichen Sicherheit und Transport" verbessern soll.