Südkorea hat einen sechsmonatigen Ausbildungskurs begonnen, bei dem 42 Bewerber in "Blockchain-Spezialisten" verwandelt werden sollen, wie die lokalen Medien am Montag, den 3. September, berichteten.
Ziel dabei ist es, die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften in Südkoreas aufstrebender Blockchain-Wirtschaft zu erhöhen. Der Kurs ist das Ergebnis einer Dreier-Partnerschaft zwischen dem Ministerium für Technologie und IKT, dem koreanischen Verband für Standards KSA und des Blockchain und IoT-Start-up Waltonchain aus Hongkong.
Im Mittelpunkt des Kurses steht die Vorbereitung auf eine "unmittelbare" Beschäftigung nach dem Abschluss im Januar 2019.
"Wir werden Beschäftigung und Existenzgründung aus einer Hand unterstützen und die Fachausbildung der Mitarbeiter fördern. Außerdem wollen wir den Aufbau eines gesunden Blockchain-Ökosystems stärken", heißt es laut KI News von Wang Sang Hyeong, dem Generalsekretär von Waltonchain.
Der Schritt ist Teil eines gigantischen Investitionsprogramms der südkoreanischen Regierung, das über das Jahr 2023 hinausgeht. Wie Cointelegraph berichtete, werden die Investitionen in Blockchain und verwandte innovative Technologien, wie zum Beispiel Künstliche Intelligenz (KI), im nächsten Jahr auf über 3,8 Mrd. Euro steigen.
Ein breit angelegtes und von der Regierung gefördertes Jugendausbildungsprojekt ist ebenfalls im Gange. Regierungsmitarbeiter erklärten, dass es notwendig sei, Lücken im entstehenden Innovationsbereich zu schließen und gleichzeitig die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Im November wird ein staatlich geförderter Blockchain-Hackathon Preise an engagierte Teams vergeben, die neue Anwendungsfälle für die Technologie vorstellen.
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