Die schwedische Zentralbank plant eine Pilotplattform für eine digitale Währung namens E-Krona.

Die Schweiz hat sich kürzlich negativ gegenüber digitalen Zentralbankwährungen geäußert und die Regierung behauptete, dass diese mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. Schweden erforscht daher allmählich die potenziellen Vorteile einer E-Krona, wie Reuters am 13. Dezember berichtete.

Riksbank schließt Partnerschaft mit irischem Unternehmen Accenture

Dem Bericht zufolge sagte die schwedische Zentralbank, dass sie mit dem irischen Unternehmen für professionelle Dienstleistungen Accenture zusammenarbeiten werde, um eine Pilotplattform für eine digitale Währung namens E-Krona zu entwickeln.

Damit will die Riksbank ihr Wissen über das Potenzial der digitalen Währung erweitern. Die Bank sagte dazu:

"Das Hauptziel des Pilotprojekts E-Krona ist es, der Bank ein breiteres Verständnis für die technologischen Möglichkeiten der E-Krona zu liefern."

Der Chef der Riksbank hielt den Libra bisher für ein "unglaublich wichtiges katalytisches Ereignis".

Im Bericht heißt es, die Riksbank habe genau geprüft, ob sie eine digitale Währung ausgeben sollte, da die Verwendung von Bargeld in Schweden in den letzten Jahren stark zurückgegangen sei.

Tatsächlich hat die Riksbank die Probleme im Zusammenhang mit digitalen Währungen bisher genau beobachtet. Mitte Oktober betrachtete der Chef der schwedischen Riksbank Facebooks Stablecoin Libra als ein "unglaublich wichtiges katalytisches Ereignis". Der Riksbank-Gouverneur Stefan Ingves erklärte, dass solche Initiativen die Zentralbanken der Welt veranlassen, sich auf die digitale Transformation vorzubereiten.

Kurz zuvor hat das Heimatland der Crypto Valley Association, nämlich die Schweiz, eine Ausgabe eines digitalen Schweizer Frankens abrupt eingestellt. Wie Cointelegraph berichtete, kam der Bundesrat zu dem Schluss, dass eine CBDC die Erwartungen an Zahlungseffizienz, effektive Geldpolitik und ein stabileres Finanzsystem nicht erfüllen könne.

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