Dieser Schritt kommt kurz nachdem das US-Finanzministerium die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus als Verursacher des jüngsten 600 Mio. US-Dollar schweren Hacks des Krypto-Projekts Ronin Bridge ausgemacht hat. Wie der Blockchain-Sicherheitsdienst Elliptic angibt, haben die Hacker im Zuge dessen knapp 80,3 Mio. US-Dollar in Form von Ether (ETH) über Tornado Cash gewaschen. Das Team von Tornado Cash betont, dass „die Aufrechterhaltung des Datenschutzes bei Finanztransaktionen wichtig ist, um eine grundsätzliche Freiheit zu garantieren, doch dies darf nicht auf Kosten der Rechtsstaatlichkeit gehen“.

Dieser Schritt kommt kurz nachdem das US-Finanzministerium die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus als Verursacher des jüngsten 600 Mio. US-Dollar schweren Hacks des Krypto-Projekts Ronin Bridge ausgemacht hat. Wie der Blockchain-Sicherheitsdienst Elliptic angibt, haben die Hacker im Zuge dessen knapp 80,3 Mio. US-Dollar in Form von Ether (ETH) über Tornado Cash gewaschen. Das Team von Tornado Cash betont, dass „die Aufrechterhaltung des Datenschutzes bei Finanztransaktionen wichtig ist, um eine grundsätzliche Freiheit zu garantieren, doch dies darf nicht auf Kosten der Rechtsstaatlichkeit gehen“.

Tornado Cash ist ein populärer Krypto-Mixer, der von Krypto-Anleger genutzt wird, um Transaktionswege zu verschleiern und so für mehr Datenschutz zu sorgen. Das besagte Chainalysis Sanctions Oracle soll nun verifizieren, ob es sich bei Wallets, die auf den Dienst zugreifen, um Adressen handelt, die von Sanktionen der USA, der Europäischen Union (EU) oder der Vereinten Nationen (UN) betroffen sind. Roman Semenov, einer der Mitgründer der Plattform, stellt klar, dass dieser Schritt lediglich die Interaktion mit Dezentralisierten Anwendungen (DApps) verhindert, und nicht den zugehörigen Smart Contract unterbindet.

Tornado Cash war in der Vergangenheit in eine Reihe fragwürdiger finanzieller Aktivitäten verwickelt, darunter der 375 Mio. US-Dollar schwere Wormhole-Exploit, bei dem Hacker ebenfalls mit Tornado Cash experimentiert haben. Im selben Monat wurde der Mixer zudem genutzt, um knapp 30 Mio. US-Dollar an gestohlenen Krypto-Vermögen zu waschen. Auch im Zuge einer Phishing-Attacke im Zusammenhang mit Non-Fungible Tokens (NFT) kam Tornado Cash zum Einsatz.

Semenov will sich dieser Kritik nicht länger ausgesetzt sehen, und weist darauf hin, dass ihm und seinem Entwicklerteam im schlimmsten Fall sogar Haftstrafen drohen, falls der Mixing-Service nicht schnellstens die Vorgaben der Behörden befolgt.