Die New Yorker Kryptobörse Gemini hat nun erstmals eine Funktion zur Erstellung von Unterkonten eingeführt, die es institutionellen Investoren ermöglicht, mehrere Konten unter einem Oberkonto zu führen.

Die von den Winklevoss-Brüdern geführte Kryptobörse hat am heutigen 3. September in einer offiziellen Mitteilung angekündigt, dass institutionelle Kunden zukünftig eine unbegrenzte Zahl an Unterkonten einrichten können, die an ein bestehendes Oberkonto angeknüpft sind. Wie Gemini in der Mitteilung schreibt, ist das Unternehmen damit die erste Kryptobörse, die eine solche Funktion eingerichtet hat.

Funktion wurde vielfach nachgefragt

Die Unterkonten sollen dazu dienen, dass Investoren ihre auf der Börse gehaltenen Krypto-Vermögen leichter zweckgebunden einteilen können. So können zum Beispiel Unterkonten für spezielle Handelsstrategien oder spezifische Endkunden eingerichtet werden:

„Jedes Unterkonto kann für bestimmte Nutzer bestimmte Zugriffsrechte einstellen, außerdem hat jedes Unterkonto einen eigenen Kontostand und eine eigene, unabhängige Krypto-Adresse. Der Administrator des dazugehörigen Oberkontos hat wiederum die volle Kontrolle über alle Unterkonten.“

Des Weiteren ermöglicht die neue Funktion auch die Übertragung von Kryptowährungen oder Fiatwährungen zwischen den einzelnen Unterkonten, ohne dass dafür gesonderte Gebühren anfallen, da diese Bewegungen außerhalb der Blockchain stattfinden.

Gemini expandiert

Die heutige Meldung kommt nur wenige Tage nachdem Gemini bekanntgegeben hatte, dass sie dem Silvergate Exchange Network beigetreten ist. Die Partnerschaft mit der Bank ermöglicht es den Kunden von Gemini, sich jederzeit ihre Krypto-Vermögen in US-Dollar auszahlen lassen zu können, gleichsam kann dadurch leichter in US-Dollar eingezahlt werden.

Ende August hatte die Kryptobörse ebenfalls gemeldet, dass sie nach Australien expandiert und der dortigen Bevölkerung vollen Zugriff auf die Handelsplattform gewährt.