Die große amerikanische Kryptobörse Coinbase bringt die sogenannte Coinbase Card auf den britischen Markt, wodurch Nutzer aus Großbritannien in der Lage sein werden, sowohl online als auch im Alltag mit Kryptowährungen bezahlen zu können. Dies geht aus einem entsprechenden Blog-Eintrag vom 10. April hervor.

Die Coinbase Card ist eine Visa Debitkarte und funktioniert ähnlich einer üblichen Bankkarte. So wird das vorhandene Krypto-Guthaben der Coinbase Kunden genutzt, um die Zahlungen zu tätigen. Zu diesem Zwecke konvertiert Coinbase den jeweiligen Betrag von Kryptowährung in Fiat-Währung, wodurch der Kauf reibungslos abgewickelt werden kann.

Coinbase veröffentlicht gleichzeitig die dazugehörige Coinbase Card App, die auf iOS und Android verfügbar ist. Dadurch können Coinbase Nutzerkonten mit einer beliebigen Wallet verbunden werden, die dann als Buchungskonto für die Coinbase Card fungiert. Außerdem können über die App Rechnungen, Zahlungsverläufe und Ausgaben eingesehen werden, nebst weiteren Features. Die Karte kann alle Kryptowährungen zur Zahlungsabwicklung nutzen, die auf der Coinbase-Plattform angeboten werden.  

Herausgegeben wird die Karte wiederum von der Paysafe Financial Services Limited, die in Großbritannien eine entsprechende Zulassung als Zahlungsdienstleister hat. Zunächst wird die Coinbase Card deshalb auch nur für britische Kunden nutzbar sein, allerdings hat Coinbase schon angekündigt, dass auch die anderen europäischen Länder möglichst schnell unterstützt werden sollen.

Diesen Monat war zuvor bekanntgeworden, dass Visa eine Stellenanzeige mit Krypto- und Blockchain-Bezug geschaltet hat. So sucht das Unternehmen für sein Büro in Palo Alto derzeit einen neuen Technischen Produktentwickler. In der Ausschreibung heißt es dahingehend, dass die etwaigen Bewerber Fachkenntnisse über Distributed-Ledger-Technologie und die Kryptobranche haben sollten.