Die amerikanische Kryptobörse Coinbase weitet den Handel ihres Stabelcoins USD Coin (USDC) auf 85 weitere Länder aus, wie die Firma in einem Blog-Eintrag vom 14. Mai mitteilt.  

Im Gleichen Atemzug gibt Coinbase außerdem bekannt, dass die Krypto-Handelsplattform ihren eigenen Service wiederum auf 50 weitere Länder ausdehnt, darunter Brasilien, Südafrika und Taiwan.

Die Kryptobörse Coinbase kann dadurch nun insgesamt in 103 verschiedenen Ländern genutzt werden, wie es in der Mitteilung heißt. Übergreifendes Ziel ist es, die breite Annahme von Kryptowährungen weiter voranzutreiben.

Der USD Coin ist der erste sogenannte Stablecoin, der auf Coinbase zum Handel angeboten wurde. Die Kryptobörse hatte den USDC erstmals im Oktober 2018 ins Angebot genommen, damals allerdings nur in ausgewählte US-Bundesstaaten.

Durch die Expansion des USDC in 85 weitere Länder will Coinbase dazu beitragen, „das Leben in solchen Ländern zu verbessern, in denen Inflation die Wertschöpfung vernichtet“. Stablecoins wie der USDC könnten besonders in Ländern mit hoher Inflation nützlich sein, um den übermäßigen Preisanstieg für Lebensmittel und Güter des alltäglichen Lebens zu verhindern.

Reserve, ein Startup, das wiederum von Coinbase unterstützt wird, hat diese Woche unterdessen angekündigt, dass sich eine App in Entwicklung befindet, die den Zahlungsaustausch zwischen Krypto- und Fiat-Währungen ermöglichen soll. Auch hiermit soll der Bevölkerung gegen die steigende Inflation geholfen werden.

Ein Stablecoin ist eine Digitalwährung, die im Verhältnis 1:1 an einen anderen Vermögenswert angebunden ist, wie zum Beispiel den US-Dollar, um die namensgebende „Stabilität“ des eigenen Kurswertes zu erreichen. Bei Redaktionsschluss befinden sich 348 Millionen USDC im Umlauf, wobei das tägliche Handelsvolumen 250 Mio. US-Dollar beträgt, wie CoinMarketCap zeigt.