Der japanische Online-Broker Monex Group, der auch Eigentümer der gehackten Kryptowährungsbörse Coincheck ist, warnte vor einem neuen Betrug. Bei diesem behaupten die Betrüger, mit dem Unternehmen in Verbindung zu stehen, wie aus einer Nachricht vom 28. Januar hervorgeht.

Bei der Betrugsmasche, über die nur wenige, stichpunktartige Details bekannt gegeben wurden, werden potenzielle Opfer von einem Unternehmen namens "Monex Coin Management" angerufen.

Sie werden dann aufgefordert, sich an einer Art von automatisiertem Handelssystem zu beteiligen, das mit Monex in Verbindung steht, so die Mitteilung. Doch ein solches gibt es in Wirklichkeit gar nicht.

"Die Monex Group und ihre Tochtergesellschaften stehen in keiner Beziehung zu dem oben genannten Unternehmen", heißt es weiter.

Solche illegalen Aktivitäten sind weiterhin üblich bei großen Börsen und Handelsplattformen. Kriminelle nehmen neue Benutzer ins Visier, um deren Kryptowährungen zu stehlen, die sie in Hot-Wallets aufbewahren.

Coincheck wurde im April 2018 von Monex übernommen. Die Börse wurde ein paar Monate zuvor Opfer eines großangelegten Hackangriffs, bei dem umgerechnet rund 463 Mio. Euro gestohlen wurden.

Als Rettungsmaßnahme sicherte Monex der Börse Anfang dieses Monats eine Betriebslizenz von japanischen Regulierungsbehörden. Die Rückzahlung von Geldern an Opfer des Hacks hatte zuvor bereits begonnen.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.