Die Monex Group, der japanische Online-Wertpapierhändler, der die Kryptobörse Coincheck aufgekauft hat, kündigt an, dass die Einrichtung neuer Handelskonten wieder freigegeben ist. Dies geht aus einer Mitteilung vom 30. Oktober hervor.
In der letzten Phase des schritthaften Wiederaufbaus von Coincheck können die Nutzer nun auch wieder Kryptowährungen verwahren und kaufen.
„Hiermit geben wir bekannt, dass Coincheck die Neueröffnung von Konten sowie Verwahrung und Kauf von Kryptowährungen ab heute wieder freigibt“, wie es im Wortlaut heißt.
Ab dem heutigen Dienstag können die Nutzer also wieder vier große Kryptowährungen auf der Börse verwahren, darunter Bitcoin , Ethereum Classic (ETC), Litecoin und Bitcoin Cash (BCH).
Die genannten drei Altcoins stehen nun ebenfalls wieder zum Kauf bereit, Bitcoin war zuvor schon ununterbrochen verfügbar, seit Monex übernommen hatte.
In Zukunft sollen auch Ethereum , NEM (XEM), Lisk (LSK), Ripple und Fatcom (FCT) wieder im Angebot von Coincheck stehen und zwar „sobald der Service für diese sicher und betriebsbereit ist“, wie die Mitteilung ausführt.
Für Nutzer, die auf der Plattform ein neues Konto einrichten wollen, sieht Monex eine verpflichtende Informationsoffenlegung der Kunden (KYC) vor, die im Einklang mit den Vorschriften der japanischen Finanzaufsicht FSA steht.
Der Geschäftsbericht, der von Monex am 29. Oktober veröffentlicht wurde, gibt an, dass die Kryptobörse im dritten Quartal 2018 einen Umsatzrückgang von 66% verzeichnete.
Monex hatte Coincheck im April für ca. 33,5 Mio. US-Dollar aufgekauft und wollte die Börse unter vollständiger Erfüllung aller Auflagen neustarten.
Im Januar hatten Hacker 534 Mio. US-Dollar an Kryptowährungen von Coincheck gestohlen.
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