Im abgelaufenen Jahr 2018 haben deutsche Finanz-Startups so viel Risikokapital eingesammelt, wie in keinem Jahr zuvor, so ein Bericht im Handelsblatt vom 7. Januar.

Dies präsentiert Zahlen der deutschen Beratungsfirma Barkow Consulting mit Sitz in Düsseldorf. Insgesamt seien rund 1,1 Milliarde Euro in Fintech-Startups geflossen, die sich neuen Geschäftsfeldern wie Online-Vermögensverwaltung, Zinsvergleich oder digitalen Bezahldiensten widmen. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr sei mit rund 55 Prozent sehr stark ausgefallen.

Wie ein Blick auf die Empfänger der investierten Gelder zeige, konzentrierte sich ein Großteil der Summe auf wenige Marktteilnehmer. So habe etwa die Berliner Online-Bank N26 von namhaften Geldgebern wie dem Versicherer Allianz und dem chinesischen Tech-Konzern Tencent rund 130 Millionen Euro eingeworben.

Auch die im Krypto-Bereich sehr aktive Solarisbank werde von Barkow Consulting mit einem Betrag von 56 Millionen Euro als Empfänger genannt, sowie das das Ferienhaus-Portal Hometogo mit einem Betrag von 75 Millionen Euro.

Im Fintech-Bereich setzen viele Startup auf innovative Blockchain-Lösungen, bei denen auch Kryptowährungen oft eine wichtige Rolle spielen. In Deutschland sticht die Solarisbank dabei besonders hervor. Das Institut mit Vollbanklizenz in Berlin unterstützt etwa die auf Privatanleger fokussierte Börse Stuttgart mit der  Banking-Infrastruktur sowie Dienstleistungen für deren neuen Krypto-Handelsplatz.

Seit Dezember ist dank einer Kooperation mit dem Startup Bitwala und der Solarisbank ein Online-Girokonto mit eingebauter Handelsfunktion für Kryptowährungen für deutsche Kunden verfügbar.

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