Eine von 3 wichtigen Fragen, die der Präsident der Europäischen Zentralbank mithilfe einer Reihe von Videos am 12. Februar 2018 beantworten wird, handelt von Kryptowährungen und Blockchain.

Mario Draghi beantwortet ausgewählte Fragen, die bis zum 23. Januar 2018 eingereicht werden können. Darunter befinden sich Fragen, wie ob Bitcoin eine mögliche Alternative zu traditionellen Währungen darstellt oder wie die EZB selbst zu der Technologie steht. Europäer im Alter von 16 bis 35 können Fragen zu 3 Hauptthemen stellen: die Möglichkeit einer neuen globalen Wirtschaftskrise, Kryptowährungen und Blockchain, Europas Wirtschaftsaufschwung und Jugendarbeitslosigkeit

Die Versammlung ist Teil des dritten Jugend-Dialogs der EZB, die normalerweise aus einer Reihe von Reden von politischen Entscheidungsträgern verschiedener Banken, im Beisein von Studenten und jungen Menschen aus verschiedenen Ländern und Hintergründen, besteht.

Zuvor startete die EZB eine Twitter-Meinungsumfrage mit der Frage, ob Bitcoin eine mögliche Alternative zu traditionellen Währungen darstellen könnte. Die Umfrage der wichtigsten Bank Europas hat innerhalb von 24 Stunden mehr als 15.500 Antworten bekommen.

Zentralbanken und Krypto

Schon immer stand die Rolle der Zentralbanken bei digitalen Währungen zur Debatte, die Ansicht, dass die Zentralbanken bestehen, um die Stabilität der Wirtschaft zu sichern, steht nach wie vor.

Bitcoins Unbeständigkeit erntete Kritik von Leuten wie Lloyd Blankfein, Geschäftsführer der US Investmentbank Goldman Sachs. Unter anderem hieß es, dass Bitcoin als Mittel zum Betrug genutzt werden kann. Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna hat angedeutet, dass die Europäische Union bald neue Bestimmungen zu Kryptowährungen vorstellen könnte.

Annahmetrend

Es steht fest, dass 2017 ein entscheidendes Jahr für Bitcoin war. Das globale Ansehen der größten Währungen ist gestiegen, als auch der Wert stark gestiegen ist und das brachte der Krypto auch Ansehen bei den Mainstreammedien.

Auch wenn es keine Beweise dafür gibt, dass dieses Bewusstwerden die Annahme in Europa gesteigert hat, zeigen statistische Daten für 2017, dass die Benutzung von Kryptowährungen als tägliche Zahlungsmethode der großen europäischen Wirtschaftsmächte noch immer minimal ist.

Krypto Q&A beim Jugend-Dialog

Nichtsdestotrotz steht fest, dass neue Informationen ans Tageslicht gekommen sind und die Leute damit alleine gelassen worden sind. Dies sollte die Fragerunde der EZB interessant gestalten, obwohl nichts Bahnbrechendes zu erwarten ist.

Diese Veranstaltung folgt der jüngsten Entscheidung, Bitcoin unterstützte Visa Debit Karten in Europa zu verbieten und einer Aufforderung nach EU-weiten Regelung für solche Währungen. Die Überlegung, was das Ergebnis für Zahlungsprozessoren bedeutet, welche schon nach alternativen Kreditkarenemittenten Ausschau halten. In die Überlegung mit einzubinden sind die, die eine Krypto/Fiat Bank eröffnen wollen und sich damit unabhängig von traditionellen Banken machen.

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