Der ehemalige Liverpooler Fußballstar Michael Owen hat sich mit der in Singapur ansässigen Global Crypto Offering Exchange (GCOX) zusammengetan, um eine Kryptowährung namens OWN herauszugeben, berichtete Bloomberg am 21. März.

Die OWN-Token, welche im nächsten Quartal erscheinen, sollen für den Kauf von Waren oder Spenden an von  Athleten ausgewählte Wohltätigkeitsorganisationen verwendet werden. OWN wird auch mit Fußballzentren verbunden sein. Owen will darüber hinaus Tutorials zum OWN-Token veröffentlichen.

Owens Ankündigung kommt nur wenige Tage nach der des philippinischen Boxers und Politikers Manny Pacquiao, welcher als Prominenter mit PAC ebenfalls einen eigenen Token angekündigt hat, wie der Inquirer am 13. März berichtete.

GCOX ist ein Blockchain-basiertes Startup, das es Prominenten ermöglicht, ihre eigenen digitalen Währungen mit dem Namen "Celebrity Tokens" zu erstellen, welche dann von Fans genutzt werden können, um für die exklusiven Inhalte von Stars zu bezahlen. Laut dem Bitcoin Exchange Guide entstand die Idee, GCOX zu gründen bereits im Februar 2017. Die Schöpfer behaupten, das Projekt sei "der erste Austausch der Welt, der Berühmtheiten hilft, ihre eigenen Krypto-Währungen zu kreieren und anzubieten". Mittlerweile gibt es in dem auf Prominente ausgerichtetem Segment auch andere Anbieter, wie etwa TokenStars.

Immer mehr Stars bringen ihre eigenen Token heraus, obwohl die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) bereits davor gewarnt hat, dass ICOs, die von Prominenten unterstützt werden, illegal sein könnten, wie im November 2017 berichtet wurde.

Am 7. März schickten die Regulierungsbehörden von New Jersey eine Unterlassungsanordnung an die Organisatoren der ICO Bitcoiin2Gen (B2G), die im Februar von Steven Seagal beworben wurde. Am 6. März gab Young Dirty Bastard, der Sohn des verstorbenen Rappers und Produzenten Ol' Dirty Bastard vom Wu-Tang Clan bekannt, dass er seine eigene Kryptowährung Dirty Coin (ODB) auf den Markt bringen wird.

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