Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Foundation hat diese Woche angekündigt, dass sie im Rahmen des Bitcoin Development Fund 425 Millionen Satoshis, die kleinste Währungseinheit von Bitcoin, als Fördergelder an verschiedene Entwickler vergeben wird, die an der Weiterentwicklung der marktführenden Kryptowährung arbeiten.

Der im Mai 2020 von der Organisation gegründete Bitcoin Development Fund stellt Gelder für die Weiterentwicklung des Bitcoin-Netzwerks zur Verfügung, dabei allen voran für solche Bemühungen, die die Verbesserung von Datenschutz, Nutzbarkeit und Sicherheit zum Ziel haben. Dieses Mal werden die Fördergelder speziell für Wissensvermittlung über Bitcoin, Weiterentwicklung an Bitcoin-Core, dem Lightning Network und Wallets verteilt.

Wie aus der offiziellen Pressemitteilung hervorgeht, wird die Fördersumme auf mehrere Entwickler aufgeteilt, darunter Jarol Rodriguez, Farida Nabourema, Roya Mahboob, Anita Posch und Meron Estefanos. Auch mehrere Projekte werden begünstigt, darunter die Sparrow Bitcoin Wallet, die Boltz Exchange, das Blockchain-Entwicklerteam Exonumia, Blockchain Commons und das Praktikumsprogramm Summer of Bitcoin.

Die Foundation bedankt sich besonders bei der CMS Holdings, dem Gemini Opportunity Fund und Jameson Lopp für großzügige Spenden.

Im Januar 2021 hatte die Human Rights Foundation in ähnlichem Kontext für Schlagzeilen gesorgt, als sie die Leser des renommierten Time Magazines dazu aufgefordert hatte, Bitcoin und andere Kryptowährungen nicht vorschnell zu verteufeln. Damals meinte Foundation-Chefstratege Alex Gladstein:

„Bitcoin ist neutral genau wie Bargeld, sie unterscheidet nicht zwischen Gut und Böse. […] Auch Extremisten nutzen sie als Werkzeug für ihre Zwecke, genau wie Smartphones, Emails und das Internet.“

Gladstein warnte, dass eine Abkehr von neuen Finanzmitteln wie Bitcoin den Polizeistaat der USA nur noch mehr begünstigen würde.