Tradewind, eine auf Blockchain basierende Handelsplattform für Edelmetalle, hat einen ehemaligen Top-Manager von JPMorgan Chase als neuen Geschäftsführer installiert, wie das Unternehmen am 30. April in einer Pressemitteilung bekanntgegeben hat.

Michael Albanese, der bei der Bank zuletzt als Leiter für die Verwaltung von Kreditsicherheiten sowie als Leiter für die Abwicklung von Wertpapieren tätig war, wird mit sofortiger Wirkung zum neuen Geschäftsführer von Tradewind ernannt.

Im Zuge dessen wird Albanese für den Handel von Edelmetallen zuständig sein, der das Kerngeschäft des Unternehmens darstellt. Hierbei wird mittlerweile die Blockchain-Technologie eingesetzt, um Verwahrung, Handel und Abwicklung effizienter zu gestalten.

„Michael ist eine Führungskraft mit bedeutender Erfahrung was die Zusammenarbeit mit Großkunden, die Gestaltung rentabler Produkte, den Ausbau des operativen Geschäfts und die Schaffung von Mehrwert für Aktionäre angeht“, wie Blake Darcy, der Vorsitzende von Tradewind, die Personalentscheidung in der Pressemitteilung kommentiert. Und weiter:

„Der Aufsichtsrat und ich sind überzeugt davon, dass er die richtige Person ist, um Tradewind unserem Ziel näher zu bringen, einen effizienten, transparenten, sicheren und kostenoptimierten Handelsmarkt für Edelmetalle zu schaffen.“

Wie Cointelegraph schon mehrfach berichtet hat, erfreuen sich Blockchain und Kryptowährungen zunehmender Beliebtheit im Edelmetallhandel.

So hat die Treuhandgesellschaft Paxos beispielsweise vergangenen Monat angekündigt, dass sie noch vor Ende des Jahres eine Gold-basierte Kryptowährung auf den Markt bringen will.

Auch der ehemalige Arbeitgeber von Albanese scheint gefallen an der Blockchain zu finden, so hat Pang Huadong, ein weiterer ehemaliger Top-Manager der Bank, zuletzt gesagt, dass er in der Technologie das Potenzial sieht, eine erneute Finanzkrise vermeiden zu können.

Ähnlich optimistisch gibt sich der neue Geschäftsführer von Tradewind, der in der heutigen Pressemitteilung zu dem Schluss kommt: „Ein intelligenter Einsatz von Technologie kann für alle Teilnehmer des Ökosystems von Vorteil sein.“