Der Kryptowährungs-Unternehmer John McAfee sagt, dass er damit aufhören werde, einzelne Coins zu bewerben, um sich auf seine Präsidentschaftskandidatur zu konzentrieren. Er wisse aber bereits, dass er nicht gewinnen werde.
Auf Twitter hatte McAfee, der viele Fans aus der Krypto-Branche hat, am 14. Dezember behauptet, dass die Bewerbung einzelner Projekte aus der Branche zu viel Zeit in Anspruch genommen habe. "Ich mache keine Krypto-Promos mehr", wie er in einem Beitrag zusammenfasste.
McAfee erklärte allerdings auch, dass er sich nicht vollständig von Kryptowährungen abwenden werde:
"Die Leute fragen, warum ich keine Blockchain-Werbung mehr mache. Das ist einfach sehr zeitaufwendig. Meine Präsidentschaftskampagne beginnt im Januar und ich kann nicht beides machen. Ich kehre Krypto keinesfalls den Rücken; nur der Bewerbung bestimmter Projekte."
Als er nach weiteren Details gefragt wurde, äußerte sich der Unternehmer dennoch skeptisch gegenüber seinen nicht-Krypto Ansichten. Als er gefragt wurde, ob er glaube, dass er als Kandidat für die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 gewinnen könne, antwortete er: "Ich habe keine Chance".
"Ich will das nicht werden. Ich will lediglich Krypto auf nationaler Ebene fördern", so McAfee in einem Tweet.
Zwei auffällige Fristen bis 2020
Obwohl McAfee in der Vergangenheit gemischte Reaktionen für seine Unterstützung von Kryptowährungsprojekten erhielt, sind seine exorbitanten -Kursprognosen wohl das auffallendste an ihm.
Er wettete, dass der Bitcoin-Kurs bis Ende 2020 bei über 1 Mio. US-Dollar liegen würde. Dazu hieß es, er würde seinen eigenen Penis essen, wenn er falsch liegen sollte. In seinen jüngsten Twitter-Posts behauptete McAfee, dass die Wette "absolut" noch gelte.
Wie Cointelegraph berichtete, hat McAfee seine US-Präsidentschaftskandidatur bekanntgegeben, als er wegen Steuerproblemen aus dem Land floh. McAfee lebt mit seiner Frau auf einem Boot und steuert von dort aus auch seine Kampagne. Beide wurden in der Dominikanischen Republik zweimal in einer Woche verhaftet.
Im Oktober brachte er eine Beta-Version einer dezentralen Börse (kurz: DEX) heraus. Im vergangenen Monat ist dort eine Spaßkryptowährung aufgetaucht, die dem verstorbenen Medienmogul Jeffery Epstein gewidmet war.
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