Der österreichische Anbieter von Krypto-Bezahlterminals Salamantex will zusammen mit der WEG Bank den deutschen Markt erschließen. Dies teilte Salamantex am 1. Oktober in einem Blogbeitrag mit.

WEG Bank hilft beim Markteintritt in Deutschland

Die Unternehmen planen die Gründung eines Joint-Ventures, dessen Namen aktuell noch nicht feststeht. Im Rahmen des TEN31-Frameworks für Blockchain-Anwendungen der WEG Bank sollen die Krypto-Bezahldienste von Salamantex auch in Deutschland angeboten werden. Aktuell wickelt Salamantex Bitcoin-Zahlungen mit Umrechnung in Echtzeit an. Weitere Kryptowährungen sollen später folgen.

Salamantex bezeichnet die Einbettung seiner Dienste in die Bankgeschäfte der WEG Bank als Sandbox-Modell. Eine Genehmigung der deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) werde angestrebt. Salamantex-CEO René Pomassl wird mit den Worten zitiert:

"Durch die Zusammenarbeit mit der WEG Bank AG und TEN31 und die laufende Prüfung durch die BaFin festigen wir unseren Anspruch als First Mover im Markt. [...] Die kürzlich veröffentlichte Blockchain-Strategie der Bundesregierung unterstreicht die wachsende Bedeutung der Branche und schafft die notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen. Ein Schritt, den wir ausdrücklich begrüßen".

Erste Praxistests in Österreich

In Österreich arbeitet Salamantex bereits mit A1 Payments zusammen, dem Zahlungsdienst des österreichischen Mobilfunkbetreibers A1. Neben den durch A1 getesteten Krypto-Bezahlterminals kann Salamantex auch über digitale Registrierkassen von Fiskaly genutzt werden.