Österreichs größter Mobilfunkanbieter A1 Telekom Austria erprobt in einem Pilottest den Nutzen von Krypto-Bezahlterminals des heimischen Startups Salamantex und der Projektpartner Ingenico und Concardis, so eine Pressemitteilung des Unternehmens vom 16. August.
Schrittweise Einführung nach Pilottest
In sieben ausgewählten A1-Shops können Kunden mit Hilfe der Bezahlterminals ihre Einkäufe statt mit Euro durch die Kryptowährungen Bitcoin, Litecoin, Dash, Ethereum, Ripple oder Stellar begleichen. Der jeweils aktuelle Preis in Kryptowährung wird dabei von Salamantex in Echtzeit berechnet. A1 muss auf diesem Weg keine zusätzlichen Preise in diversen Kryptowährungen angeben.
Um als Kunde bei dem Pilottest mitzumachen, wird lediglich eine Wallet benötigt, aus welcher der Krypto-Betrag dann direkt überwiesen werden kann.
Laut Markus Schreiber, dem Leiter von A1 Business Marketing, erwägt A1 die langfristige Einführung des neuen Bezahlangebots. Über den zunächst beschränkten Pilottest sagte er:
“A1 übernimmt hier als Vorreiter eine große Verantwortung in Bezug auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft. [...] Die Sicherheit der Konsumenten und des Handels sowie die Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen und Bestimmungen haben oberste Priorität. Bevor das A1 Payment Portfolio um digitale Währungen erweitert und offiziell für Geschäftskunden verfügbar sein wird, erfolgt nun ein mehrstufiger Testbetrieb, beginnend mit ausgewählten A1 Shops.”
Salamantex setzt auf starke Partner
Angekündigt hatte A1 die geplante Einführung der Salamantex-Terminals bereits im Juni – aber ohne weitere Details. Salamantex hatte im Dezember 2018 mit der Auslieferung der ersten Krypto-Bezahlterminals begonnen. Um seinen Kundenkreis zu erweitern, kooperiert Salamantex inzwischen auch mit dem Anbieter digitaler Registrierkassen Fiskaly.
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