Als erstes Schweizer Kreditinstitut ermöglicht die Falcon Bank privaten und institutionellen Kunden jetzt auch Direktüberweisungen in verschiedenen Kryptowährungen, teilte das Unternehmen am 21. Januar in einer Pressemitteilung mit.

Krypto-Token werden dabei von und in den separat nutzbaren Falcon-Wallets direkt überwiesen und verbucht. Die entsprechenden Aufträge können bequem per Online-Banking oder über einen privaten Kundenberater in Auftrag gegeben werden. Mit einer eigenen, von unabhängige Anbieter geprüfte Custody-Lösung will die Bank nach eigener Aussage für eine sichere Verwahrung sorgen. Zu den Unterstützten Kryptowährungen gehören laut der Bank-Webseite Bitcoin, Bitcoin Cash, Ether und Litecoin.

Digitale Vermögenswerte weist die Bank in Konto- und Steuerauszügen aus. Ein selbst entwickeltes Verfahren soll zudem die Einhaltung aller geltenden Gesetze und von Verordnungen zur Bekämpfung der Geldwäscherei (AML) sowie die Feststellung der Kundenidentität (KYC) sicherstellen.

In Deutschland bietet das Startup Bitwala in Zusammenarbeit mit der Solarisbank seit Dezember einen ähnlichen Service für Bitcoin-Besitzer an. Ohne zuvor Guthaben an eine Krypto-Börse überweisen zu müssen, können Bitwala-Kunden direkt mit ihrem Guthaben Bitcoin erwerben.