Die Regierung der spanischen Region Aragonien hat über 12 Millionen Euro  für die Entwicklung von Industrie 4.0-Projekten bereitgestellt, die Blockchain-Technologie, künstliche Intelligenz (KI) und andere neue Technologien umfassen. Dies meldete die Nachrichtenseite La Vanguardia am 12. Februar.

Die Mittel - deren Betrag angeblich doppelt so hoch ist wie ursprünglich geplant - wurden vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Operationellen Programms von Aragon für 2014-2020 kofinanziert. Die Förderung fließt in die Entwicklung von Gewerbeimmobilien und Beratungsprojekten sowie in die Analyse und Planung von Vorhaben.

Zu den spezifischen Zielen des Programms gehört die Ausbildung und Förderung des Konzepts "Industrie 4.0" und der damit verbundenen Technologien. Das Programm soll Vertreter verschiedener Industriezweige, darunter Forschungszentren und Technologieunternehmen, für die Arbeit an digitalen Lösungen für die Industrie gewinnen.

Das Programm soll auch kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) helfen, die Digitalisierung in ihre Prozesse und Produkte voranzutreiben und es Technologieunternehmen ermöglichen, Forschung und Entwicklung im Digitalbereich auszubauen.

Im Januar unterzeichnete die Hafenbehörde der spanischen Stadt Algeciras eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit IBM bei ihrer blockkettenbasierten Schifffahrtsplattform Tradelens. Die Plattform soll es dem Hafenbetrieber ermöglichen, Informationen und Dokumentationen zwischen Partnern innerhalb einer Lieferkette sicherer und effizienter auszutauschen.

Im selben Monat meldete das Madrider Energieunternehmen Repsol den erfolgreichen Test eines Blockchain-Pilotprojekts zur Verbesserung der Qualität der Sicherheitszertifizierung seiner Produkte. Der Einsatz von Blockchain-Technologie soll Repsol durch eine Senkung der Fehlerhäufigkeit in die Lage versetzen, jedes Jahr bis zu 400.000 Euro einzusparen.